Logistik-Events 2. Fuldaer Gefahrguttage erklären Neues

Die 2. Fuldaer Gefahrguttage am 20. und 21. November 2018 sind die erste Veranstaltung nach der letzten WP-15-Sitzung (Working Party on the Transport of Dangerous Goods) zur Änderung der ADR 2019. Durchgeführt werden die beiden Tage vom „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“.

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Während der 2. Fuldaer Gefahrguttage kann man sich aus erster Hand über die neuesten Anforderungen im ADR 2019 informieren.
Während der 2. Fuldaer Gefahrguttage kann man sich aus erster Hand über die neuesten Anforderungen im ADR 2019 informieren.
(Bild: 3G Kompetenzzentrum)

Die Fuldaer Gefahrguttage sind eine exklusive Veranstaltung im „3G Kompetenzzentrum“ und richten sich an Gefahrgutbeauftragte, beauftragte Personen sowie sonstige verantwortliche Personen, die mit Gefahrgütern umgehen. Zu den Zielgruppen zählen zudem Sicherheitsbeauftragte, Dozenten, Berater, Behördenvertreter sowie Unternehmen, die gefährliche Güter versenden, transportieren oder lagern.

Jede Menge Praxisbezug dabei

Auf der Agenda steht unter anderem die Umsetzung der ADR CV36 in Sammelgut- und Paketdienst-Netzwerken. Außerdem werden stabile Ladeeinheiten als Basis der Ladungssicherung und das IT-Umfeld der Gefahrgutlogistik 4.0 thematisiert. Ein Praxisteil am Gefahrgutanhänger zu den Kennzeichnungspflichten und den Möglichkeiten der Ladungssicherung von Gefahrgut steht ebenfalls auf dem Programm. Gleiches gilt für einen Praxisteil mit Fahrversuchen und einem Brandsimulator.

Stefan Jenny von der Schweizer Gefahrgutshop GmbH beleuchtet unter dem Titel „Gefahrgutlogistik 4.0“ Smartlabels, intelligente Verpackungen und die automatisierte Dokumentation. In der zweiten Sequenz widmet sich Uwe Senkel von der Autobahnpolizei Münster den Konsequenzen und Rechtsfolgen aus Gefahrgutkontrollen.

Live-Vorführung am Brandsimulator

3G-Geschäftsführer Dr. Werner Schmidt wird praktische Fahrversuche auf dem 3G-Gelände moderieren, danach informiert Carsten Klee vom Gefahrgutbüro Klee über die Umsetzung der CV36 in Sammelgut- und Paketnetzwerken. Dann haben Besucher die Wahl zwischen drei alternativen Vorträgen: Während Julia Botos von der Duo Plast AG über stabile Ladeeinheiten, diverse Hilfsmittel der Ladungssicherung sowie über die Methoden zum Prüfen der Ladeeinheitenstabilität referiert, stehen parallel zwei Live-Vorführungen auf dem Programm: Direkt am Gefahrgutanhänger erläutert Olaf Kirchner vom 3G Kompetenzzentrum die Kennzeichnungspflichten und Arten der Ladungssicherung von Gefahrgut. Am Brandsimulator demonstriert Carsten Klee die unterschiedlichen Brandherde.

Der zweite Tag steht zwischen 9 und 17 Uhr ganz im Zeichen der Neuerungen des ADR 2019. In einer vierteiligen Vortragsserie informiert Frank-Georg Stephan von der Gefahrgutberatung ABC-Service über die multilateralen Vereinbarungen und deren Auswirkungen, neue Begriffe und Zusammenhänge sowie über die nutzbringende Anwendung von Übergangsvorschriften. Außerdem berichtet das Mitglied der Arbeitsgruppe WP-15 aus erster Hand über die Änderungen der Klassifizierung von Stoffen und die Sondervorschriften zur neuen Kennzeichnung. Abgerundet wird die Beitragsreihe durch einen Vortrag zur Umsetzung von Handhabungsvorschriften und deren Folgen im Unternehmen. Eine Zusammenfassung der Vorträge mit Feedback-Möglichkeit wird den Schlusspunkt der 2. Fuldaer Gefahrguttage setzen.

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3G Kompetenzzentrum

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