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Zentralhub-Eigenbetrieb optimiert Leistungsfähigkeit
„Seit der Insolvenz des Hubbetreibers im Jahr 2008 haben wir die operativen und administrativen Prozesse im Umschlag sehr genau geprüft“, berichtet Steffen Renner. „Wir mussten uns alle Möglichkeiten offen halten, wenn der Betrieb nicht weitergegangen wäre. Bei unseren Prüfungen haben wir festgestellt, dass wir bei einem Hubbetrieb in eigener Hand durch Änderungen in der Organisation und mit Detailverbesserungen bei den Abläufen die Leistungsfähigkeit der Umschlagprozesse optimieren können. Außerdem wollten wir den Mitarbeitern im Hubbetrieb, von denen viele schon seit der Inbetriebnahme des Zentralhubs in Hauneck im Jahr 2000 mit an Bord sind, eine sichere Perspektive geben.“
Bis zur endgültigen Übernahme des Hubbetreibers musste 24plus aber erst die Entwicklung des Insolvenzverfahrens der Konzept-Logistik-Gruppe abwarten. Inzwischen hat 24plus durch eine Prozessanalyse bislang ungehobene Synergien zwischen Leitstand und Umschlag ermittelt und ein Kennzahlensystem aufgebaut. Beim Personaleinsatz kann der Hubbetrieb eigenen Angaben zufolge nunmehr noch flexibler auf schwankende Tagesmengen und die Verkehrssituation im Zulauf auf das Zentralhub eingehen.
Elektronisches Hubmanagement jetzt auch für die Halle im Einsatz
Außerdem ist es durch den Hubbetrieb in eigener Hand möglich, das Zentralhub weiter zu skalieren. Dafür wurde ein bedarfsorientiertes Schulungs- und Weiterbildungskonzept für die Mitarbeiter im nächtlichen Hubumschlag entwickelt. Die Fortbildungsmaßnahmen und weitere Investitionen in Stapler und Umschlagtechnik können nun direkt vom Unternehmen veranlasst und durchgeführt werden. Außerdem hat 24plus in Vorbereitung der Übernahme des Hubbetriebs das elektronische Hubmanagementsystem, das bisher nur im Leitstand eingesetzt wurde, dahingehend erweitert, dass damit nun auch Prozesse im Umschlag in der Halle angestoßen, koordiniert und überwacht werden können.
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