Logistics Hall of Fame Amazon-Chef zieht in die Logistics Hall of Fame ein

Die Jury der „virtuellen logistischen Ruhmeshalle“ hat entschieden: 2017 wird der Amazon-Gründer und CEO Jeffrey Preston Bezos im Rahmen einer Feierstunde im Berliner Bundesverkehrsministerium in die „Logistics Hall of Fame“ (LHOF) aufgenommen. Offen ist anhand der bevorstehenden Bundestagswahl indes, ob Alexander Dobrindt als derzeitiger Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) weiterhin als Schirmherr der LHOF fungieren wird.

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Die Würfel sind gefallen: Der raumfahrtbegeisterte Amazon-Gründer Jeff Bezos zieht 2017 in die Logistics Hall of Fame ein.
Die Würfel sind gefallen: Der raumfahrtbegeisterte Amazon-Gründer Jeff Bezos zieht 2017 in die Logistics Hall of Fame ein.
(Bild: Amazon)

Die jederzeit kostenfrei zugängliche „Logistics Hall of Fame“ wurde insbesondere dafür ins Leben gerufen, um Persönlichkeiten zu ehren, die sich außergewöhnliche Verdienste bei der Weiterentwicklung von Logistik und Supply Chain Management (SCM) erworben haben. Bezos begibt sich in illustre Gesellschaft: Eugene Bradley Clark, Erfinder des Gabelstaplers, Malcom McLean, Vater der Containerisierung und Kanban-Erfinder Taiichi Ohno stehen Spalier.

Software durchdringt logistische Prozesse

Jetzt kann man sich natürlich streiten, ob (anfangs) ein Internet-Buchhandel und mittlerweile das größte „Kaufhaus“ der Welt viel mit Logistik zu tun haben. Ich bin der Meinung: auf jeden Fall. Denn wo wäre der raumfahrtbegeisterte Bezos heute, hätte er nicht konsequent auf die Macht des Internets gesetzt, mit der und für die er seine Logistik neu gedacht hat. So heißt es in der Begründung der Jury, der auch ich angehöre, dass „Jeff Bezos für sich beanspruchen kann, die Versandhandelslogistik revolutioniert zu haben“. Als erster habe er erkannt, dass Software und Logistik der Schlüssel sind, um den bisher einkaufsgetriebenen Handel künftig in einen nachfragegetriebenen Onlinehandel zu verändern.

Wie von der Logistics-Hall-of-Fame-Organisation zu erfahren war, spannt Bezos zur Zeit mit der „Amazon Global Supply Chain“ ein weltweites Logistiknetzwerk, um als Mittler zwischen Händler und Kunden sämtliche Schritte der Supply Chain in Eigenregie zu steuern. In Deutschland sorgt gerade die Entscheidung der Drogeriekette Rossmann für Furore, mit Amazon für dessen Express-Service „Prime Now“ zu kooperieren.

Weitere Informationen: http://www.logisticshalloffame.net/de/

https://www.amazon.de/

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