Hafenbetrieb Antwerpen trotzt zweiter Coronawelle

Die Tastforce des Hafens von Antwerpen hat am 29. Juli entschieden, den Hafen unter auferlegten zusätzlichen Maßnahmen weiter geöffnet zu halten.

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Die Covid-19-Taskforce des Hafens von Antwerpen hat sich entschieden, die Hafenplattform weiter in Betrieb zu halten.
Die Covid-19-Taskforce des Hafens von Antwerpen hat sich entschieden, die Hafenplattform weiter in Betrieb zu halten.
(Bild: Port of Antwerp)

Die Covid-19-Taskforce des Port of Antwerp (einer der ARA-Häfen) hält es weiterhin für wichtig, die Situation gut zu überwachen und die Funktion des Hafens zu sichern. Der Antwerpener Hafen ist eine der wesentlichen Infrastrukturen Belgiens und von entscheidender Bedeutung für die Versorgung Belgiens und Europas. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, arbeitet die Hafenplattform weiterhin einwandfrei, bislang seiner nur vereinzelte Fälle des Virus identifiziert worden. Auch die krankheitsbedingten Fehlzeiten hätten im Vergleich zum Vorjahr nicht zugenommen.

Bestehende Maßnahmen bestätigt

Wie immer müssen alle ankommenden Schiffe eine Maritime Declaration of Health (MDH) vorlegen, wobei der Kapitän 24 h vor dem Einlaufen in den Hafen angeben muss, ob sich infizierte Personen an Bord befinden oder der Verdacht besteht, dass sich solche Personen an Bord befinden. Außerdem muss er eine Liste der letzten zehn angelaufenen Häfen bereitstellen.

Die Covid-19-Taskforce hat die bestehenden Maßnahmen erneut bekräftigt, außerdem ist eine zusätzliche Kommunikation vorgesehen:

  • grundlegende präventive Hygienemaßnahmen;
  • Maschinen mit ausreichenden Reinigungsmitteln ausstatten;
  • möglichst viele Dokumente digital austauschen und so den menschlichen Kontakt minimieren;
  • Die Schiffsbesatzungen und das Personal am Kai werden hauptsächlich per Fernkommunikation (über Funk, Telefon) miteinander kommunizieren.
  • So weit wie möglich sollen die Regeln des Social Distancing angewendet werden und es soll vor allem ein Abstand von 1,5 m zu allen Personen eingehalten werden.

Trotz der Auswirkungen der Coronakrise auf die globalen Produktions- und Logistikketten und eines Nachfragerückgangs als Folge der Pandemie bleibe der wirtschaftliche Schaden für den Hafen von Antwerpen begrenzt. Der gesamte Güterumschlag sei im ersten Halbjahr um 4,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken.

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