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Industrial Internet-of-Things hilft, Stillstandzeiten zu verhindern Asset Tracking optimiert Prozesse in Produktion und Logistik
Asset Tracking gehört zu den wichtigsten Technologien bei der Transformation zu Industry 4.0. Mit der IoT-Technologie lassen sich Assets über Sensoren und Tags identifizieren, lokalisieren und nachverfolgen. Das verbessert die Transparenz und beschleunigt Prozesse in Produktion und Logistik.
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Die Verwaltung von großen Mengen Ressourcen sind für Produktionsunternehmen, aber auch in der Logistik, eine große Herausforderung. Wenn unzureichende Daten zum Ressourcenfluss vorliegen, besteht die Gefahr, dass Produktions- und Lieferprozesse nicht optimal funktionieren und sogar zum Erliegen kommen. Die wesentlichen Ressourcen in einem Unternehmen sollten jederzeit, idealerweise in Echtzeit, identifizierbar und lokalisierbar sein. Dabei kann Asset Tracking helfen.
Die IDC-Studie „Industrial IoT in Deutschland 2021“ zeigt auf, dass 40 Prozent der befragten Unternehmen aus Deutschland Industrial-Internet-of-Things-(IIoT-)Szenarien aufbauen wollen. Im Fokus steht dabei die Optimierung von Prozessen, das Sparen von Kosten und schnellere Entscheidungen aufgrund genauerer Datenerfassung. Dabei setzt die Hälfte der befragten Unternehmen auch auf Lösungen im KI/ML-Bereich, um die erfassten Daten besser analysieren und verarbeiten zu können. Dazu kommt, dass 40 Prozent der Unternehmen hofft, neue Geschäftsmodelle durch die Einführung von IIoT generieren zu können, zum Beispiel für Product-as-a-Service.
Darum ist Asset Tracking essenziell für Produktion und Logistik
Beim Asset Tracking können Unternehmen den Liefer- und Produktionsweg von Assets überwachen, dokumentieren und damit in die Prozessplanung einbeziehen. Der genaue Standort, Status und weitere Informationen von Assets lassen sich nachvollziehen und protokollieren. Gleichzeitig können diese Daten zur Prozessautomatisierung und -optimierung genutzt werden, unterstützt durch Künstliche Intelligenz. Asset Tracking ermöglicht dabei auch die genaue Ressourcenortung von Betriebsstoffen.
Das verringert die Anzahl von Fehlern in Prozessen und erhöht gleichzeitig die Geschwindigkeit der einzelnen Prozesse im Unternehmen. Nur bei vollständiger Transparenz in der Produktion und Logistik können Zeit und Geld eingespart und Prozesse optimiert werden.
Auch Ausfälle und Stillstandzeiten in der Produktion und Logistik lassen sich durch Asset Tracking verhindern. Untersuchungen haben ergeben, dass durchschnittliche Produktionsunternehmen bis zu 800 Stunden Ausfallzeiten pro Jahr erleiden. In der Automobilproduktion bedeutet ein Ausfall von einer Minute bis zu 22.000 US-Dollar an zusätzlichen Kosten.
Natürlich lassen sich Ausfallzeiten aufgrund von Defekten und Abnutzung nicht immer verhindern, Asset Tracking kann diese Ausfallzeiten allerdings deutlich reduzieren und viele Ausfälle sogar komplett verhindern. Produktionsplaner und Manager erkennen mithilfe von Asset Tracking Probleme frühzeitiger und können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Aus einfacher Reaktion wird dadurch Aktion für bevorstehende Ereignisse. Die Verantwortlichen im Unternehmen reagieren nicht auf Produktionsausfälle, sondern agieren für deren Vermeidung.
Die Überwachung von Assets ist erlaubt - die Überwachung von Mitarbeitern aber nicht
Da bei dieser Überwachung zum Beispiel Betriebsmittel überwacht werden, ist der Einsatz legal. Es ist erlaubt, Betriebsmittel mit Signalen nachzuverfolgen. Nicht erlaubt dagegen ist das Tracking von Mitarbeitern. Beim Tracking muss also auch beachtet werden, dass keine direkte oder indirekte Überwachung von Mitarbeitern stattfinden darf. Hier helfen kompetente Partner bei der richtigen und legalen Einführung.
Die Überwachung von Transportmitteln bedeutet gleichzeitig auch die Überwachung der Fahrer. Das gilt auch für andere Bereiche, in denen Sensoren Daten übermitteln, die Rückschlüsse auf die Arbeit von Mitarbeitern ermöglichen. Das sollte bei der Planung des Assets Tracking Berücksichtigung finden.
Bei der Einführung von Asset Tracking im Unternehmen, sollten zuerst die wichtigen Assets überwacht werden. Das Tracking der Betriebsmittel gehört in diesem Zusammenhang zu den ersten Bereichen, die bei einem Asset-Tracking-Projekt berücksichtigt werden sollten.
Ultrabreitband-Technologie bringt die nächste Generation des Asset Tracking
Ultrabreitband-Technologie (Ultra-Wideband, UWB) stellt die nächste Generation des Asset Trackings dar. UWB ist in der Lage, schnelle und stabile Datenübertragungen durchzuführen, bei denen auch die genaue Positionsbestimmung integriert ist. Beim Einsatz von Asset Tracking sollten Unternehmen darauf achten, eine möglichst universelle Lösung zu nutzen, die flexibel einsetzbar ist und sich an die Änderungen von Produktions- und Logistikprozessen anpassen kann. Cloudbasierte IoT-Lösungen helfen dabei, Daten in Echtzeit zu erfassen und diese Daten auch an die Systeme weiterzuleiten, die diese benötigen.
Auch in komplexen Umgebungen und kleinen Räumen kann UWB dazu beitragen, Assets genau zu orten. Dazu sind RFID-Chips nicht in der Lage, auch nicht zur Bestimmung des genauen Standorts von Assets auf bestimmten Paletten. Das macht RFID-Chips aber nicht unbrauchbar. Durch eine effektive Kombination von Ultra-Wideband-Tags und RFID-Chips lassen sich Paletten und Assets genauer nachverfolgen und gleichzeitig Kosten sparen.
Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess können verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth oder Ultra Wideband sinnvoll sein, auch in Kombinationen. Sollen Assets sehr genau verfolgt werden, empfiehlt sich eine Ultra-Wideband-Lösung. Unter freiem Himmel kann GPS das Tracking mit UWB ergänzen.
UWB ist nicht nur genauer und schneller als Bluetooth oder RFID-Chips, sondern auch wesentlich unempfindlicher gegenüber Metall oder anderen reflektierenden Materialien. Die Kombination von UWB mit RFID-Chips und GPS ist auch eine Frage des Preises. Sollen viele Assets überwacht werden, ist ebenfalls eine Kombination aus RFID und UWB sinnvoll. RFID sorgt für die günstige Lokalisierung, während UWB die genaue und schnelle Ortung sicherstellt.
Intelligente Produktion und Logistik sind wichtige Bestandteile von Industry 4.0
Die Daten lassen sich darüber hinaus lückenlos für die Automatisierung von Prozessen nutzen. UWB ist in der Lage, in Echtzeit zu kommunizieren und kann auch dann genaue Lokalisierungsdaten liefern, wenn andere Funkverbindungen aktiv sind. Das macht UWB in der industriellen Automatisierung nahezu unersetzbar.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass die gewonnenen Daten auch effektiv verarbeitet werden können. KI-Lösungen sind an dieser Stelle besonders geeignet. Solche Lösungen helfen zum Beispiel dabei, Wege von Paletten zu optimieren und bringen intelligente Produktion und Logistik auf eine neue Ebene. Durch umfassende Prozessautomatisierung lassen sich Engpässe erkennen und der Ressourceneinsatz optimieren. Produktionsplaner müssen nicht mehr Daten aus Datensilos oder Kalkulationstabellen herauslesen, sondern erhalten die aufbereiteten und optimierten Informationen automatisiert zur Verfügung gestellt.
Das verhindert auch Stillstandzeiten in der Produktion. Eine Studie von Accruent kommt zu dem Ergebnis, dass Produktionsunternehmen durch Produktionsstillstände pro Jahr bis zu 50 Milliarden Dollar verlieren. Asset Tracking ist ein mächtiges Werkzeug, um Stillstandzeiten zuverlässig zu verhindern.
Wie verteilen sich die Betriebsmittel in der Produktion? UWB schafft den Überblick
Durch die hohe Geschwindigkeit, die UWB bietet, können Verantwortliche im Unternehmen die Verteilung der Betriebsmittel im Unternehmen in Echtzeit sichtbar machen und die gewonnenen Informationen für die Planung der Prozesse nutzen. Der Ist-Zustand der Assets gibt neue Einblicke, zu der herkömmliche Technologien wie RFID-Tags oder Bluetooth-Low-Energy-Tags nicht in der Lage sind.
Durch Sensoren erhält das IoT-Gateway die notwendigen Informationen und leitet diese an das ERP-System weiter. Die ERP-Software setzt die einzelnen Informationen zu einem Gesamtbild zusammen. Die Mitarbeiter können auf ihren PCs oder Tablets auf Basis der gewonnenen Informationen die Prozesse im Unternehmen erfassen und zur Automatisierung nutzen. Natürlich lassen sich diese Daten nicht nur im ERP-System nutzen. Auch MES, BI und KI-Lösungen können die Daten auswerten und zur Optimierung nutzen.
Fazit
Asset Tracking ermöglicht die Identifizierung und Lokalisierung von wichtigen Ressourcen im Unternehmen in Echtzeit. Die Position von Betriebsmitteln und anderen Ressourcen lassen sich auf den halben Meter genau in Räumen erkennen. Manager und Planer können dadurch Versorgungslinien sichern und Stillstandzeiten verhindern. Kostspielige Ressourcen bleiben dadurch unter Kontrolle, und die Effizienz der Produktion und Logistik erhöht sich. Ein weiterer Bonus beim Einsatz eines Asset-Tracking-Systems ist auch das Erkennen von Störungen und Abweichungen. Auch das spart Kosten und vermeidet Produktionsausfälle. Dazu kommt das Verhindern von Diebstahl oder Verlieren von Werkzeug und Verbrauchsmaterialien, da diese genau lokalisierbar sind.
(ID:47750186)