Bislang ist die Klimaneutralität der europäischen Rechenzentren vor allem ein frommer Wunsch. Doch angesichts drohender Regulierung kommt die Branche jetzt in Schwung und gründet einen Pakt.
Die Technologieunternehmen Atos und IBM wollen verstärkt an digitalen Lösungen arbeiten, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu unterstützen.
In der Hoffnung auf weltweite Akzeptanz hat Atos am vergangenen Freitag ein Tool vorgestellt, mit dem sich die Leistung von Quantencomputer bewerten lässt. Es ist Open Source, kommt eventuell schon im Januar heraus und soll universell die Effektivität eines Quantensystems bei praxisnahen Problemlösungen bewerten, an denen herkömmliche Computer scheitern. Andere Verfahren betrachteten lediglich die theoretische Leistung.
Am besten alles aus einer Hand. Unter diesem Konzept stellt Atos seine Initiative „Atos OneCloud“ vor – ein umfassendes Angebot an Produkten, Beratungsservices und IT-Dienstleistungen für Unternehmen, die ihre Geschäftsanwendungen Stück für Stück oder ganz auf einmal in die Cloud verlagern wollen.
Der Jülicher Supercomputer „Juwels“ ist fertig. Dank eines Booster-Moduls sind nun 85 PetaFlops möglich, was 85 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde oder der Rechenleistung von mehr als 300.000 aktuellen PCs entspricht. Damit ist der Superrechner auch der schnellste in Europa.
Erst Anfang des Jahres hat die Unify-Mutter Atos angekündigt mit dem US-Anbieter RingCentral zu kooperieren. Mit Unify Office kommt das erste Produkt des gemeinsamen UCaaS-Angebots auf den Markt. Vertrieben wird die Lösung über den Fachhandel.
Der Austausch von Ideen und Produkten ist der Motor der globalen Wirtschaft. Durch die Verbindung von Augmented Reality mit Additive Manufacturing kann dieser Motor auch in Zeiten von Social Distancing weiterlaufen.
Auf seinen „Atos Technology Days 2020“ hat der französische IT-Hersteller Atos zahlreiche Produkte, Konzepte und Services vorgestellt. Dazu gehören die Bereiche HPC, Quantencomputing, verteilte Architekturen und additive Fertigung. Einen thematischen Schwerpunkt bildete das ehrgeizige Ziel, bis 2023 komplett CO2-neutral zu werden.
Atos erweitert sein Portfolio an Quantensimulationstechnik um „QLM Enhanced“ (QLM E). Der GPU-beschleunigte Rechner „Atos Quantum Learning Machine“ (Atos QLM) erfährt eine deutliche Beschleunigung; es ergibt sich eine bis zu zwölfmal höhere Rechengeschwindigkeit. Zudem sei die Technik eine Vorstufe für optimierte digitale Quantensimulation auf den ersten Quantencomputern mittlerer Größe, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen sollen, genannt „Noisy Intermediate-Scale Quantum“ (NISQ).
Gemeinsam mit der pharmazeutischen Industrie arbeiten Atos und Siemens an einem System zur Verbesserung der Produktionsabläufe. Im Fokus steht dabei die digitale Nachbildung der Herstellungsprozesse.