Konjunktur Auch im Technologie-Sektor werden die Gesichter länger
Fast die Hälfte (46%) der Entscheider in Technologieunternehmen rechnet für 2009 mit steigenden Umsätzen. 2008 hatten dies allerdings 88% der Befragten getan. Das ist das Ergebnis einer global unter Führungskräften im Technologieumfeld durchgeführten Befragung von Schwartz Public Relations und seinem weltweiten PR-Netzwerk Eurocom Worldwide.
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31% der insgesamt 335 Umfrage-Teilnehmer sehen ihre Erträge auf dem Vorjahresniveau und nur 22% sagen einen Rückgang ihrer Umsätze voraus. Was die Anzahl der Arbeitsplätze anbelangt wollen 25% der Entscheidungsträger die Mitarbeiterzahlen reduzieren, verglichen mit nur sechs Prozent im Vorjahr. Immerhin wird fast ein Drittel (28%) neue Jobs schaffen, auch wenn es im Vorjahr noch mehr als zwei Drittel waren. Fast die Hälfte der Befragten gab an, keine Veränderungen der Mitarbeiterzahl anzustreben.
Geschäftsklima verschlechtert sich
„Die Ergebnisse zeigen, dass der Technologie-Sektor insgesamt zwar weniger zuversichtlich, aber bisher nicht so stark von der Krise betroffen ist wie andere Bereiche“, resümiert Christoph Schwartz, Inhaber von Schwartz Public Relations. „Das deckt sich auch mit den Rückmeldungen vieler Aussteller und einiger unserer Kunden von der Cebit. Besonders interessant ist, dass fast ein Drittel der Befragten die Auswirkungen der derzeitigen Rezession auf ihr Geschäft geringer einschätzt als nach dem Platzen der Dotcom-Blase 2000/2001.“ 34% der befragten Führungskräfte stufen die aktuelle Krise schwerwiegender als den Dotcom-Zusammenbruch ein, 13% sehen die Auswirkungen annähernd gleich.
Fast die Hälfte der Befragten ist hinsichtlich der Zukunftsperspektiven für den Technologiesektor für 2009 insgesamt weniger zuversichtlich. Dies bedeutet eine signifikante Verschlechterung des Geschäftsklimas im Vergleich zum Vorjahr. Damals waren nur 4% insgesamt weniger zuversichtlich. 13% sehen den kommenden zwölf Monaten optimistischer entgegen, verglichen mit 53% im Vorjahr. 39% der Verantwortlichen schätzen die Lage unverändert ein.
Mit neuen Produkten gegen die Krise stemmen
Technologieunternehmen stellen sich, so 68% der Befragten, der Flaute in der Weltwirtschaft durch die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen sowie die Diversifizierung ihres Portfolios. Fast ein Drittel (32%) nimmt Kurs auf geografisch neue Märkte.
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