Intralogistik Automatisierung für die Spax-Schraube

Aktualisiert am 26.01.2023 Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 2 min |

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Jeder Hand- und Heimwerker, aber auch Planer und Vertreter aus der Industrie kennen die charakteristischen selbstschneidenden Spax-Schrauben (Eigenschreibweise: SPAX). Rhenus Warehouse Solutions bündelt die Logistikprozesse dafür in seinem neuen Logistikzentrum. Die Automatisierungskomponenten dort steuert Still zu.

Das von Rhenus Warehousing Solutions für Spax betriebene Logistikzentrum ist mit Intralogistiktechnik von Still gespickt – Ergebnis einer engen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten.
Das von Rhenus Warehousing Solutions für Spax betriebene Logistikzentrum ist mit Intralogistiktechnik von Still gespickt – Ergebnis einer engen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten.
(Bild: Rhenus)

Spanplattenschraube mit Kreuzschlitz (x) – das verbirgt sich hinter dem Akronym Spax. 1967 von der deutschen Firma Altenloh, Brink & Co. (ABC) eingeführt, werden heute verschiedenste Ausführungen mit unterschiedlichen „Köpfen“ angeboten. Jetzt übernimmt Rhenus Warehousing Solutions die Logistik für die Schraubverbindungen in einem neuen Logistikzentrum im nordrhein-westfälischen Bönen. Für die Automatisierung des knapp 30.000 Quadratmeter messenden innovativen Lagers setzt der Logistikdienstleister auf Komponenten aus dem Haus Still. In der Ware-zur-Person-Kommissionieranlage, einer der größten und modernsten in Deutschland, wie es heißt, wird ein intralogistisches Gesamtkonzept realisiert, das aus fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), autonomen mobilen Robotern (AMR) und einem vollautomatisierten Schmalgang-Regalsystem mit über 42.000 Stellplätzen besteht.

Durch die vollautomatisierte Lösung mit intelligenten Fahrzeugen und einem passgenauen Regalsystem stellen wir maximale Prozesssicherheit sowie eine Optimierung der Kapazitäten sicher.

Patrick Litz, Head of Advanced Applications bei Still

Was kommt konkret zum Einsatz? In Summe arbeiten in Bönen künftig im Mehrschichtbetrieb über 150 automatisierte Still-Fahrzeuge – darunter Schmalgangstapler „MX-X iGo systems“, Hochhubwagen „EXV iGo systems“ sowie autonome mobile Roboter „ACH 10“ mit 1.000 Kilogramm Tragfähigkeit. Besonders bemerkenswert an diesem Projekt: Das logistische Gesamtkonzept kommt zwischen dem Warenein- und -ausgang völlig ohne manuelle Transportprozesse aus.

Intralogistikprozess aus einem Guss

Und wie funktioniert das Ganze? Vom Wareneingang aus wird mit automatisierten Hochhubwagen und Schmalgangstaplern in das Schmalganglager (VNA, Very Narrow Aisle) eingelagert. Von dort aus wird die Ware automatisch zur Spax-Packerei gebracht, wo Schrauben & Co. auf Pakete aufgeteilt werden. Die durch Spax gepackte Fertigware wird von dort automatisiert zur Zwischenlagerung ins Schmalganglager transportiert und anschließend ins AMR-Lager verteilt.

Hier kommen zusätzlich zu den automatisierten Schmalgangstaplern „MX-X iGo systems“ und Hochhubwagen „EXV iGo systems“ die autonomen mobilen Roboter „ACH“ ins Spiel. Diese sorgen für die automatisierte Bereitstellung der Fertigware an den Kommissionierplätzen. Von dort aus bringen sie die fertig kommissionierten Aufträge zum Warenausgang, wo die Ware für den Versand bereitgestellt wird. (bm)

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