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Im Mikrolab des Fraunhofer-Standes schließlich kann man einem Roboter über die Schulter schauen, der diffizile Mikroskopieraufgaben ausführt. Sein Arm arbeitet so präzise und effizient, dass er mehrere kreisförmig aufgestellte Mikroskope gleichzeitig bedienen kann. Damit eröffnen sich neue Potenziale für Anwendungen aus Biologie, Medizin oder Materialwissenschaften, bei denen ein einzelnes Mikroskop nicht ausreicht.
Roboterhilfen für den OP-Saal
Mit „OP:Sense“ stellt das Karlsruher KIT auf der CeBIT eine Plattform zur Erforschung neuartiger Methoden für die sichere Durchführung robotergestützter Operationen vor. Als Neuerung bietet „OP:Sense“ zwei Roboterarme, die vom Chirurgen über haptische Eingabegeräte gesteuert werden, und ein System aus mehreren 3-D-Kameras, die den Arbeitsraum rund um den Operationstisch erfassen.
Wie beeinflussen Umweltfaktoren unsere Gesundheit, und wie lassen sich Prognosen besser nutzen, um etwa Cholera-Epidemien in Afrika zu vermeiden? Im Rahmen des EU-Projekts EO2HEAVEN stellt Fraunhofer eine Softwarearchitektur für Frühwarnsysteme vor, die Umwelt- und Gesundheitsdaten abgleicht und die Zusammenhänge erstmals grafisch in digitalen Gefahrenkarten kenntlich macht. So können sich Behörden und Krankenhäuser früher auf Epidemien vorbereiten und die medizinischen Ressourcen in betroffenen Gebieten besser verteilen.
Sichere Fabrikationsdaten für das Industrie-4.0-Zeitalter
Fertigungsmaschinen und Produktionsnetzwerke geraten immer stärker ins Visier von Datendieben. Mit den Fabrikationsdaten lassen sich leicht lukrative Fälschungen herstellen. Da die wertvollen Informationen oft ungesichert auf den vernetzten Geräten liegen, genügt ein infizierter Rechner oder USB-Stick für den Datenklau. Fraunhofer-Forscher haben für die CeBIT eine Software angekündigt, die Fabrikationsdaten bereits bei ihrer Entstehung verschlüsselt.
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