Elektromobilität Bayerische Elektroroller für Kalifornien
Der weltweit größte Freefloating-Anbieter Scoot Networks mit Sitz in San Francisco, USA, fährt auf Elektroroller mit Transporboxen aus München ab. Für Kunden hierzulande wird sogar ein ADAC-Schutzbrief angeboten.
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Insgesamt 150 Fahrzeuge werden in den nächsten Wochen an die US-Westküste verschifft, die ersten E-Roller sind schon seit Mitte Juni vor Ort. Govecs hat den Auftrag vor allem deshalb erhalten, weil man als einziger Hersteller in der Lage ist, seine Fahrzeuge individuell nach den technischen Anforderungen der Sharing-Anbieter zu fertigen – der bisher marktübliche Umbau durch den Betreiber der E-Roller ist damit obsolet. Das Rollermodell GO! T1.4, für das sich Scoot Networks entschieden hat, ist für einen Fahrer ausgelegt und am Heck mit einer Transportbox versehen. Ein Detail, das den Kunden von Scoot Networks völlig neue Einsatzmöglichkeiten eröffnet: Während das Angebot des Sharing-Anbieters bisher fast ausschließlich für Kurzstrecken in eine Richtung genutzt wurde, ist der neue Elektroroller durch seinen zusätzlichen Stauraum in der Transportbox das optimale Gefährt für Einkaufs- und Besorgungsfahrten und auch einer gewerblichen Nutzung durch Kuriere oder Lieferdienste steht nichts im Weg.
Ohne Smartphone geht nichts mehr
Zentrales Steuerungselement der Free-Floating-Roller ist das Smartphone des Fahrers, denn sämtliche Buchungsschritte werden über die App von Scoot Networks abgewickelt. Sie zeigt den Standort des nächsten Elektrorollers an, wickelt die Reservierung ab und ist zudem GPS, Tacho und Batteriestandsanzeige. Dazu wird das Smartphone vor Fahrtantritt in die am Elektroroller angebrachte Vorrichtung eingeklinkt. Die Transportbox und das Helmfach mit Helm und Fahrzeugschlüssel lassen sich per Code öffnen, der dem Fahrer nach der Buchung ebenfalls per App übermittelt wird. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, kann die Fahrt los gehen. In vielen europäischen Ländern hat Govecs Bosch Services als Partner gewonnen und bietet seinen Kunden ohne Zusatzkosten den ADAC-Schutzbrief in Deutschland an. Den Fahrzeugen des Unternehmens steht damit ein breites Service-Netzwerk zur Verfügung.
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