Automatisiertes Hochregallager Böttcher baut automatisiertes Logistiklager auf vier Stockwerken
Einen mehrstöckigen Logistikkomplex für 85 Millionen Euro plant derzeit der Online-Händler Böttcher. Das Besondere an dem Neubau: Die Logistikhalle ist über vier Stockwerke verteilt und setzt auf Automatisierung.
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Der Online-Händler Böttcher aus Jena will expandieren – da Platz aber rares Gut ist, wird die neue Logistikhalle mit Bürokomplex für rund 85 Millionen Euro vier Stockwerke in die Höhe wachsen. An der Planung der neuen Halle beteiligt ist das Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer.
Automatisiertes Hochregallager und fahrerlose Regalbediengeräte
Dieser Aufbau erfordert einen komplexen Planungsprozess. Da die Waren über mehrere Etagen verteilt sind, müssen neue Gebäudekonzepte her. Bei Böttcher bedeutet das mehr Automatisierung: Um die Zielmarke von bis zu 100.000 Paketen pro Tag zu erreichen, verwendet das Unternehmen ein automatisiertes Hochregallager. Zwischen den Regalen bewegen sich künftig fahrerlose, computergesteuerte Regalbediengeräte, um die Waren von A nach B zu transportieren.
Um einen maximalen Warendurchlauf zu erreichen und das Hochregallager optimal auszulasten, übernimmt eine spezielle Software die Koordination. Auch die Mitarbeiter sollen entlastet werden: Schwere Pakete müssen künftig nicht mehr von Hand angehoben und einsortiert werden. Diese Aufgabe übernehmen die automatisierten Helfer.
Die Fertigstellung der Logistikhalle ist für Mitte 2021 geplant. Die vollständige Inbetriebnahme soll nach einer Einlaufphase der Logistik Mitte 2022 beginnen.
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