Innovative Paletten Chep entwickelt erste Display-Viertelpalette aus Recyclingkunststoff
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Chep Europe hat seine neuartige Display-Viertelpalette Q+ neu aufgelegt. Es sei die allererste, vollständig aus Post-Consumer-Kunststoffabfällen hergestellte Palette.

Die neue Version der Q+ von Chep markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung regenerativer Promotions am Point of Sale (POS), heißt es. Indem die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Produktdesign verankert seien, habe man eine innovative und zugleich nachhaltige Palette entwickelt, die das Problem des Kunststoffabfalls zu bekämpfen helfe. Umfangreiche Tests, die, wie betont wird, am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Dortmund, und im Innovation Center von Chep in Orlando (USA) durchgeführt wurden, haben die Haltbarkeit und Stabilität der neuen Viertelpalette des Typs Q+ bestätigt. Über zwei Jahre Forschung und Entwicklung, die mehrere Design-Iterationen umfassten, führten damit schließlich zum Erfolg, heißt es.
Neue Viertelpalette kämpft gegen Kunststoffmüll
Das Problem mit dem Kunststoffmüll haben die Europäische Kommission und die Politik dazu veranlasst, Unternehmen zur Reduzierung von Einweg-Kunststoffprodukten anzuhalten. Um das Problem anzupacken, entwerfe Chep Produkte, die von Anfang an auf Nachhaltigkeit und Abfallreduzierung ausgerichtet seien. Das Unternehmen verwertet dazu Verbraucherabfälle, die sonst auf der Mülldeponie landen würden. Durch Upcycling der Kunststoffabfälle entstehen wertvollere Produkte, die nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft funktionieren und während ihrer gesamten Nutzungsdauer Abfall und CO2-Emissionen reduzieren, wie Chep erklärt. Die neue Display-Viertelpalette der Serie Q+ ist folglich zirkulär konzipiert und erfüllt die Grundsätze des Teilens und Wiederverwendens, auf denen das Geschäftsmodell von Chep basiert. Sie ist bereits „EUCertiPlast“-zertifiziert, um den Prozess zur Aufnahme des upgecycelten Kunststoffs zu validieren.
Der Relaunch der Display-Viertelpalette mache sowohl die rollbare (Neuauflage im Jahr 2020) als auch die statische Version zum führenden Produkt bei der Umgestaltung des Chep-Produktangebots für die FMCG-Branche. Denn beide bestehen nicht nur komplett aus Post-Consumer-Kunststoffabfällen, sie sind auch Teil des anhaltenden Engagements von Chep, seine Kunden beim Durchführen nachhaltigerer Promotionaktionen im Einzelhandel zu unterstützen.
Rund 1.250 Tonnen Kunststoff bereits im Kreislauf
Der Relaunch der Serie Q+ im Jahr 2023 bringe wichtige Neuerungen mit, die sie auf dem Markt als einzigartiges und regeneratives Produkt positionierten. Die regenerative Philosophie stehe im Mittelpunkt des Nachhaltigkeitsprogramms 2025 von Chep. Dieses zielt darauf ab, quasi über die Null hinauszugehen (null Emissionen, null Abfall, null Abholzung) und das Kreislaufmodell nebst Kooperationen auf mehr Partner in allen Regionen auszuweiten. Das Re-Design der Viertelpalette unterstützt Chep nicht zuletzt bei seinem Ziel, rund 30 Prozent upgecycelte Materialien in neue Produkte einfließen zu lassen.
Q+ zeichnet sich aber nicht nur durch Nachhaltigkeit aus, wie Chep anmerkt, sondern auch durch Features wie Blue Click, wobei es sich um ein patentiertes System zur Verbindung von Kartondisplays handelt. Das „Blue Click“-System reduziere dabei den Zeitaufwand für das Co-Packing, erhöhe die Stabilität und minimiere Produktbeschädigungen, wenn bereits befüllte Kartondisplays in den Verkaufsraum transportiert würden.
Bis heute hat Chep, wie es weiter heißt, rund eine Million Viertelpaletten des Typs Q+ produziert und damit 2.250 Tonnen Kunststoffabfälle wiederverwertet. Durch die Einhaltung einer streng kontrollierten Produktkette (Chain of Custody) für den bezogenen Post-Consumer-Kunststoff gewährleiste das Unternehmen auch die Integrität und Nachhaltigkeit seiner Materialien.
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