Alternative Antriebe Daimler Trucks und Total bauen Wasserstoff-Infrastruktur
Brennstoffzellen-Lkw könnten den CO2-Ausstoß im Güterverkehr senken. An dieser Technik arbeiten jetzt Daimler Trucks und Total: Der Lkw-Hersteller soll die Fahrzeuge bauen und der Energiekonzern ist für die Wasserstofftankstellen verantwortlich.
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Der Lkw-Hersteller Daimler Trucks und der Mineralölkonzern Total Energies wollen bei der Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur für den Straßengüterverkehr zusammenarbeiten. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Total ist für die Beschaffung von Wasserstoff sowie die Belieferung von Tankstellen zuständig – bis 2030 will der französische Konzern direkt oder indirekt bis zu 150 Wasserstofftankstellen in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten betreiben. Daimler Trucks seinerseits will bis 2025 die entsprechenden Brennstoffzellen-Lkw für den Fernverkehr an Kunden in den betreffenden Ländern ausliefern.
Daimler will batterieelektrische und Brennstoffzellen-Lkw herstellen
Daimler setzt bei der Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs auf einen doppelten Ansatz. Neben rein batterieelektrischen Lkw will der Konzern auch Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf die Straße bringen.
Für Total Energies dürfte das Wasserstoffgeschäft nicht zuletzt eine strategisch wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung des Unternehmens spielen. Um den Wandel zum Multi-Energie-Konzern zu unterstreichen, hatte sich das zuletzt unter „Total“ firmierende Unternehmen kürzlich einen neuen Namen und ein neues Logo gegeben.
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