Lebensmittellogistik 2022 Das sind die Anuga-Foodtec-Highlights von Westfalia
Vom 26. bis 29. April gibt es Interessantes zum Thema automatische Normaltemperatur-, Kühl- und Tiefkühllager, die für die Nahrungsmittel- und Getränke-Branche maßgeschneidert sind. Hier mehr Details.
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Der Intralogistikspezialist Westfalia Logistics Solutions Europe präsentiert zur Anuga Foodtec in Köln am Stand B018 in Halle 7.1, wie die Automatisierung der Lagerlogistik entlang der gesamten Produktions- und Lieferketten in vierlei Hinsicht optimiert werden kann. Als Vorrats-, Beschaffungs- und Produktionslager gleichen etwa Lagersysteme Bedarfsschwankungen aus. Und als Zwischenlager und Puffer mit Blick auf Produktions- und Abfülllinien ermöglichen sie die Abarbeitung zeitversetzter Aufträge, um teure Rüstzeiten zu minimieren, sagt der Aussteller. Als Distributions- und Umschlaglager mit automatisierter Kommissionierung und Tourenbereitstellung sorgten die Systeme auch noch für den effizienteren, pünktlichen und fehlerfreien Warenversand, was im Endeffekt Retouren reduziert.
Einzelplatz-, Doppeltief-, Kompaktkonzept mit Satellitenlager?
Westfalias Spezialisten erklären auf der Anuga Foodtec 2022, welche Lagerart Unternehmen benötigen. Denn das kann ein Lager mit Einzelplätzen oder zwei Palettenstellplätzen pro Lagerfach hintereinander sein, etwa wenn eine hohe Zugriffsfrequenz notwendig ist, wie beispielsweise bei eng getakteten Lagerfristen oder hoher Sortenvielfalt, heißt es. Das könne aber auch ein Kompaktlager mit vielen hintereinanderliegenden Lagerplätzen pro Kanal sein. Dieses erreicht mit besonders eng gepackten Paletten maximale Kapazität und Raumnutzung, betont der Aussteller.
Die, wie es weiter heißt, maximale Kapazität auf kleinster Fläche bieten Westfalias Satellitenlager, für die der Snack-Automat am Bahnhof Modell steht. Diese eignen sich besonders für sortenreine, tiefe Lagerkanäle. Ihr Ursprung geht auf die Anforderungen der Nahrungsmittel- und Getränkebranche zurück, um eine mittlere Artikelvielfalt mit großen Chargen und schweren Gebinden auf Palette materialschonend und wirtschaftlich zu lagern. Auch komplexe Materialflüsse, wie sie beispielsweise die Getränkeindustrie mit Leergutversorgung von Abfüllanlagen oder die Kommissionierung von Handelsware herausfordern, ließen sich mit Satellitenlagern auf engstem Raum und knappsten Bestandsflächen automatisieren.
Satellitenlager sind die Antwort auf moderne Logistikforderungen
Die Anforderungen werden aber immer vielfältiger, betont Westfalia. Doch komplexe Lagersystem-Layouts, moderne Förder- und Lagertechnik, SPS-Systeme und moderne Logistiksoftware ergänzen das Satellitenkonzept. Sie richten vollautomatische Lager- und Logistiksysteme her, die an hoher Produktionsleistung und Sortimentstiefe orientiert sind, sowie an der Kommissionierung von Chargen jeder Größe. Hygienisch sensible Bereiche können im Übrigen in Edelstahl ausgeführt werden.
Kleiner Überblick auf die Westfalia-Kompetenzen:
Mit über 50 Jahren Branchenerfahrung konzipiert Westfalia automatische Normaltemperatur, Kühl- und Tiefkühllager jeder Größe. Das reiche von einem Reifelager für Tönnies mit 2.500 Stellplätzen bis hin zu Kloosterboers Cool Port 2 mit 60.000 Stellplätzen, wie der Aussteller hinweist. Auch Lagersysteme, die mehrere Temperaturzonen vereinen, gehören dazu. Diese können auf bis zu -35 °C ausgelegt werden.
Kompaktlager gehörten zu den Systemen, die für mehr Kapazität und Energieeinsparung in der Frische- und Tiefkühllogistik stünden, weil der zu kühlende Raum pro Palette geringer sei. Um trotz extremer Arbeitsbedingungen bei Minusgraden das Personal zu entlasten oder das Problem des Fachkräftemangels mit Blick auf eine geplante Kapazitätserhöhung auszugleichen, könnten automatische, temperaturgeführte Lagersysteme die richtige Wahl sein.
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