Hafenkrane Demag Cranes erhält Preis für energieeffizienten Hybridantrieb
Für den neuen Diesel-elektrischen Hybridantrieb, der in Hafenmobilkranen zum Einsatz kommt, hat das internationale Fachmagazin „International Bulk Journal“ (IBJ) der Demag Cranes-Konzerntochter Gottwald Port Technology GmbH den so genannten „IBJ Award 2010“ in der Kategorie „Innovative Technology“ (Cargo Handling) verliehen.
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„Mit dieser Auszeichnung unterstreicht Demag Cranes mit der starken Marke Gottwald einmal mehr seinen Anspruch als Innovations- und Technologieführer in der Hafentechnologie. Mit dem neuen Hybridantrieb greifen wir nicht nur wirtschaftliche Gesichtspunkte auf, sondern werden auch den nachhaltigen Ansprüchen unserer Kunden gerecht“ sagt Thomas H. Hagen, Mitglied des Vorstands der Demag Cranes AG und Chief Operating Officer (COO).
Kran-Hybridantrieb erhöht Energieeffizienz
Prämiert wurde der neue Hybridantrieb für Gottwald-Hafenmobilkrane, der erstmalig im März 2010 vorgestellt wurde. Der Antrieb verbessert nach Unternehmensangaben die Energieeffizienz und trage auch zum umweltfreundlicheren Betrieb von Hafenmobilkranen bei. Über den Einsatz moderner Dieselaggregate in Verbindung mit elektrostatischen Kurzzeitspeichern (Ultracaps) ließen sich Kraftstoffeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich erzielen.
Im Rahmen eines Pilotprojekts mit einem umgerüsteten dieselelektrischen Kranmodell sei der neue Hybridantrieb erfolgreich unter Realbedingungen getestet wurde, wie es heißt. Die neue Antriebstechnik ist unter anderem für den professionellen Schüttgutumschlag besonders interessant, bei dem die Reduzierung von Emissionen zunehmend im Fokus steht.
Bestehende Krananlagen lassen sich auf Hybridantrieb umrüsten
Terminalbetreiber können damit nach Unternehmensangaben nicht nur Kraftstoffverbrauch und damit -kosten senken, sondern auch die Abgasemissionen nachhaltig nach unter drücken. Für bestehende Geräte könnten Kunden entsprechende Umrüstungspakete bestellen. Krane, die neu in das Gottwald-Produktprogramm aufgenommen werden, wie kürzlich etwa das Modell 3, seien bereits werksseitig für den Betrieb mit dem neuen Hybridantrieb ausgelegt.
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