Veranstaltung Der „Green Shift“ in Maschinenbau und Logistik
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Die Industrie produziert viele Emissionen, kann dadurch aber auch viel dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren. Mit unserem branchenübergreifenden Nachhaltigkeits-Event wollen wir dabei helfen.

Als tragende Säulen der deutschen Industrie sind der Maschinenbau und die Logistik in der Pflicht, bei der Erreichung der Klimaziele mitzuwirken. Denn um bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen, müssen alle Industriezweige zusammenarbeiten.
Der Maschinen- und Anlagenbau kann dabei in erster Linie indirekt tätig werden. Im Rahmen der Energiewende müssen erneuerbare Quellen stärker ausgebaut werden. Auch wenn diese irgendwann die Energieversorgung tragen können, müssen sie genauso zuverlässig wie fossile Quellen sein. Hier werden leistungsstarke Speicher wichtig. Deren Komponenten und auch die Weiterentwicklung der Technologien dahinter sind Bereiche, in denen der Maschinenbau glänzen kann. Wenn beispielsweise in den nächsten Jahrzehnten Wasserelektrolyseure aus dem Boden schießen, muss auch jemand die Teile dafür fertigen.
Maschinenbau kann direkt und indirekt Einfluss nehmen
Direkt kann der Maschinenbau aber auch etwas leisten: Mit effizienteren und sparsameren Steuerungssystemen für Produktionsumgebungen lässt sich der Stromverbrauch reduzieren und Geld sparen. Aber nicht nur in Produktionsumgebungen, sondern auch bei der Gebäudetechnik können Emissionen reduziert werden. Über Energierückgewinnung aus Wärme, intelligente Heizungssteuerungen und eine zentrale datengestützte Haustechnik lassen sich Emissionen verringern. Diese Themen sind natürlich nicht nur für den Maschinenbau interessant, sondern für alle Unternehmen, die über Immobilien verfügen. In der Logistik, mit großen Lagerhallen, kann über diese Stellschrauben viel bewirkt werden.
Insgesamt liegt in der Logistik viel Potenzial, die Klimaziele zu erreichen. Logistik spielt in jedem produzierenden Unternehmen eine Rolle. Sowohl die Teileversorgung in der Produktion als auch die Lagerführung werden immer häufiger automatisiert abgewickelt. Alle daran beteiligten Systeme verbrauchen Strom. Hier kann über Effizienzsteigerung viel bewirkt werden.
Die einflussreichste Stellschraube in der Logistik ist die Mobilität
Der Warentransport ist aber vermutlich der Bereich, in dem am meisten Einsparpotenzial liegt. Eine Elektrifizierung des Liefer- und Schwerverkehrs könnte den CO2-Ausstoß um Millionen Tonnen reduzieren. Gerade beim Schwerverkehr kommen aber herkömmliche Elektroantriebe an ihre Grenzen. Die Batterien, die für die nötigen Reichweiten und Leistungen gebraucht werden, sind einfach zu schwer. Hier sind der Brennstoffzellenantrieb oder Biofuels mögliche Alternativen. Zusätzlich lassen sich auch über die Routen- und Tourenplanung Emissionen reduzieren. Je präziser und zuverlässiger die Fahr- und Lieferwege vorgeplant werden können, desto besser lassen sie sich auf Effizienz trimmen.
Schlussendlich geht es aber nicht nur um den Energieverbrauch, sondern auch um die Produktion. Große Hallendächer sind wie gemacht für Photovoltaikanlagen, die Strom für das Netz oder den Eigenverbrauch erzeugen. Auch Biogas- und Windenergieanlagen können in gewissem Umfang dazu eingesetzt werden. Power-to-X-Verfahren, mit denen sich Unternehmer aktiv an der Erzeugung von Wasserstoff beteiligen können, werden in den kommenden Jahren vermutlich an Bedeutung gewinnen. Durch Verpflichtungen der Bundesregierung und der EU ist der Wasserstoff zu einem wichtigen Träger der Energiewende geworden.
Als Industrie-Fachmedienhaus ist es unsere Aufgabe, am Puls der Zeit zu bleiben sowie Trends und Entwicklungen in den Branchen zu verfolgen und medial aufzuarbeiten. Für den Themenblock „Nachhaltigkeit“ haben wir ein branchenübergreifendes Event aufgesetzt: Mit „Green Shift: Cutting Emissions“ wollen wir Ihnen zeigen, wie die CO2-freie Produktion funktionieren kann und wie Sie mit Nachhaltigkeit sparen können.
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