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Robotik Domo arigato, Mr. Roboto!
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Die von der Rockband Styx eher zynisch gemeinte erste Liedzeile ihres 1983 erschienen Songs Mr. Roboto – die Überschrift auf Deutsch: „Vielen Dank, Herr Roboter!“ – beschreibt gut die damalige Einstellung den nimmermüden Blechgesellen gegenüber: laut, gefährlich, nimmt mir den Arbeitsplatz weg! Na danke. Das hat sich grundlegend geändert. Heute stehen und fahren sogenannte „Cobots“, also kollaborierende Roboter, Seit‘ an Seit‘ mit Werkerinnen und Werkern in Produktionshallen oder Beschäftigten in Logistikzentren umher und niemand nimmt mehr daran Anstoß. Was bewegt den Markt derzeit?

Wo man auch hinschaut: Es ist die Zeit der Kooperationen. Nicht zwanghaft zwischen Mensch und Maschine, also Kollaboration: Es tun sich vielmehr Player zusammen, die für sich alleine schon ein gewisses Standing am Markt haben. Deren Ziel ist, nicht alles alleine zu machen, sondern von der Zusammenarbeit mit Partnern zu partizipieren. Beispiel Kion, Frankfurt, und Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Dortmund: Beide wollen mit dem „LoadRunner“ einen mit verteilter Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestatteten autonomen Fahrzeugschwarm vom Prototypen in die Industrialisierung überführen. Zu diesem Zweck haben der Intralogistiker und das Forschungsinstitut ein gemeinsames „Enterprise Lab“ gegründet. Kion lizenziert die Technologie für den Einsatz in seiner internationalen Unternehmensgruppe.
„Künstliche Intelligenz revolutioniert die Branche und daran wirken wir aktiv mit. Der Ausbau der KI für unsere Produkte und Softwarelösungen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie ,KION 2027‘“, sagt Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der Kion Group. Riske ist sicher, dass die innovative „LoadRunner“-Technologie und die Partnerschaft mit dem IML ihm dabei helfen werden, die Abläufe in den Warenlagern von Kions Kunden „noch einfacher, schneller und effizienter zu gestalten“. Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des IML, betont: „Mit seiner Künstlichen Intelligenz wird der ,LoadRunner‘ zur Blaupause der Intralogistikbranche auf dem Weg in eine in Echtzeit vernetzte, digitale Plattformökonomie.“
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