Auftragsabwicklung Drei Tipps zur schnelleren Auftragskommissionierung

Quelle: Pressemitteilung von Cognex Lesedauer: 4 min

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Cognex hat eine Serie von Verbesserungsvorschlägen in der Logistik ins Leben gerufen. Hier sind die Empfehlungen zur beschleunigten Auftragsabwicklung.

Die Auftragskommissionierung verbessern kann man durch den Einsatz eines 3D- + 2D-Prüfsystems, wie zum Beispiel dem Vermessungssystem Cognex-3D-A1000. Hier gibt Cognex noch weitere Tipps, wie es noch besser werden kann.
Die Auftragskommissionierung verbessern kann man durch den Einsatz eines 3D- + 2D-Prüfsystems, wie zum Beispiel dem Vermessungssystem Cognex-3D-A1000. Hier gibt Cognex noch weitere Tipps, wie es noch besser werden kann.
(Bild: Cognex)

Verbraucher kaufen heute viel mehr über Onlinekanäle, sagt Cognex. Das schließe den direkten E-Commerce, aber auch die Mischform (online bestellen, im Geschäft abholen) mit ein. Für Händler mit Geschäft und Onlineshop bedeute das zusätzliche Belastungen, weil viele Verteilzentren nicht gut genug auf hohe Durchsätze, schnelle Lieferungen und Einzelstückbestellungen vorbereitet seien. Leistungsstarke Barcode-Lesegeräte und industrielle Bildverarbeitungssysteme werden laut Cognex deshalb immer wichtiger, um die gestiegene Nachfrage zu decken und Aufträge effizienter, genauer und günstiger abzuwickeln. Echtzeit-Performance-Feedback und das Herunterladen von Bildern helfen im Übrigen bei der schnellen Diagnose von Schwierigkeiten beim Codelesen und der Behebung von im Prozess vorgelagerten Problemen, sodass der Durchsatz maximiert wird. Im Folgenden informiert Cognex über drei typische Anwendungen der Auftragskommissionierung und die Möglichkeiten, mit denen sich daraus ergebende Herausforderungen meistern lassen.

1. Verbesserung der Präzision durch Artikelprüfung

Im Zeitalter des digitalen Konsums versprechen Händler und E-Commerce-Unternehmen mit ihrer Marke, Bestellungen korrekt und schnell abzuwickeln, um positive Kundenbewertungen zu erreichen. Der Versand falscher Artikel kostet deshalb nicht nur Geld und Zeit für die Nacharbeit, sondern wirkt sich auch negativ auf das Image des Händlers aus, macht Cognex klar. Um das Problem zu minimieren oder gar zu verhindern, empfiehlt sich die Einführung eines effizienten und genauen Verifizierungsprozesses.

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Wenn die Auftragslaufzeiten verkürzt werden sollen, könne es aber schwierig sein, den Inhalt zu überprüfen – insbesondere, wenn nicht in jedem Prozessschritt alle Artikeldaten zur Verfügung stünden. Viele Unternehmen führen manuelle Prüfungen dazu entweder visuell oder durch Scannen des Barcodeetiketts auf dem Artikel durch. Das ist aber nur effektiv, wenn das Codeetikett korrekt ist oder die Mengen für eine visuelle Prüfung klein genug sind, heißt es weiter. Wenn der Code jedoch zerrissen, verschmiert oder beschädigt sei, seien die Fehler vorprogrammiert. Denn wenn das geschieht, verließen sich die Bediener entweder auf die Angaben auf dem Barcodeetikett oder ihre Einschätzung. Das führt zu Fehlern, Nacharbeit und zusätzlichen Versandkosten, um die Situation zu bereinigen, so die Erfahrung von Cognex.

Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit in der gesamten Auftragskommissionierung besteht aber im Einsatz eines 3D- + 2D-Prüfsystems, wie zum Beispiel dem Vermessungssystem Cognex 3D-A1000. Damit könnten die Maßangaben der Packung erfasst und mit den Barcodeinformationen verglichen werden, bevor der Artikel kommissioniert werde. Diese Anwendung liefere genaue Maßangaben auf Artikelebene, um den richtigen Artikel ordnungsgemäß zu kategorisieren und zu überprüfen sowie die mit falschen Lieferungen verbundenen Kosten zu verringern.

2. Verbesserung der Kommissionierzeit und -genauigkeit

Aufgrund des boomenden E-Commerce suchten die Betriebe auch nach Möglichkeiten, den Durchsatz zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität zu erhalten. Üblicherweise stehen sie vor der Wahl, mehr Personal einzustellen oder die Effizienz des bestehenden Teams zu erhöhen, sagt Cognex. Um höhere Kosten zu vermeiden, entscheiden sich die meisten Unternehmen für Letzteres.

Eine Effizienzsteigerung sei aber nicht trivial. Denn Codes können sich auf jeder beliebigen Seite der Verpackung befinden oder durch Transport und Handling beschädigt sein. Deshalb muss das Bedienpersonal die Verpackungen in die Hand nehmen und mehrere Scanversuche durchführen, bevor alles klappt. Ältere Technologien, wie Barcode-Laserscanner, seien aber oft unzuverlässig, wenn es um das Lesen beschädigter Codes gehe. Bei tragbaren oder Ringscannern hat das Bedienpersonal wiederum nur eine Hand frei, sodass mehr Zeit benötigt wird, was wiederum die Produktivität beeinträchtigt. Darüber hinaus sind bei tragbaren Scannern Schäden, Verlust oder Verbindungsprobleme immer mit dabei, heißt es weiter.

Viele Unternehmen hätten deshalb bereits die Vorteile von freihändigem Overhead-Barcodelesen entdeckt. Der Einsatz eines Systems zum Präsentations-Scannen mit überkopfmontierten stationären Barcode-Lesegeräten wie dem Cognex Dataman 470 bietet hier viele Vorteile. Bildbasierte Barcodelesegeräte mit modernen Lesealgorithmen seien nämlich der Laser- oder Zeilenscantechnik überlegen, wenn es um das erfolgreiche Lesen beschädigter, verschmierter oder verzerrter Codes gehe. Die Overhead-Scankonfiguration ermöglicht dem Personal, Codes aus jeder Richtung schnell zu scannen, was selbst seitenverkehrt und in extremen Winkeln von bis zu 85 Grad Neigung klappe. Außerdem hat das Personal dann beide Hände frei.

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3. Auftragsbehälter der richtigen Pick-Station zuordnen

Verteil- und Fulfillmentzentren setzen außerdem großvolumige Beförderungsmittel ein, um die bestellten Artikel in Auftragsbehältern zu den Pick-Stationen in verschiedenen Bereichen der Einrichtung zu bringen. Damit das möglichst schnell abläuft, erfasst man Codes mit den Auftragsdaten mit Barcodelesegeräten an den Seiten der Kartons respektive Auftragsbehälter und leiten die Infos weiter. Doch die Behälter verschleißen und verschmutzen mit der Zeit oder gehen kaputt. Kann ein Code deshalb nicht gelesen werden, erreichen die Behälter die Kommissionierstation nicht und bleiben weiter im Umlauf. Das kostet zusätzliche Zeit und verursacht Nacharbeitsaufwand. Übliche Laserscanner können, wie gesagt, beschädigte Codes nicht immer lesen. Außerdem erhalten Facility Manager kein Feedback, wenn Codes unlesbar werden, was später zu größeren Problemen führen kann.

Bildbasierte Barcodelesegeräte wie Cognex-Dataman 260 seien aber leistungsstarke Barcodelesesysteme für das Zonenrouting. Diese nutzen moderne Algorithmen und Decodiermöglichkeiten, um beschädigte oder nicht ausgerichtete Barcodes auf Behältern auch in beengten Situationen zuverlässig zu lesen und zur richtigen Kommissionierstation zu schicken. Außerdem lesen sie Codes omnidirektional und aus geneigter Perspektive, wenn die Behälter nicht auf dem Band ausgerichtet sind, wie Cognex betont. Und die Verwendung bildbasierter Daten- und Code-Qualitätskennzahlen von diesen Lesegeräten ermögliche die Bewertung von Etiketten auf Behältern, sodass verschmierte und beschädigte Codes ersetzt werden könnten, bevor Lesefehler später Probleme verursachten.

Wen es interessiert, der kann sich die Möglichkeiten auch in Aktion anschauen, was über diesen Link möglich ist.

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