Logistikjahr 2012

E-Commerce, Entlassungen und Euros – eine logistische Rückschau

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Fest steht: Apple kann auch Logistik, und das richtig gut

Ob bewusst oder unbewusst, mit seinem weißen, minimalistischen Design erinnert ten Hompels Inbin stark an die Kultprodukte von Apple. Das zurückliegende Jahr war für die US-Hightechschmiede ein Auf und Ab. Nach dem Tod von Steve Jobs, dem kreativen Kopf an der Spitze von Apple, waren die Analysten und Fans gespannt auf die Antwort der kalifornischen Firma. Und? Weniger Innovation, dafür mehr Logistikkompetenz (So geht Logistik made by Apple). Im Herbst feierten die Amerikaner eine Produktoffensive ab und die Welt fragt sich seitdem: Hat Apple die beste Supply Chain? Genug Cash haben die Entwickler auf jeden Fall und können Luftfrachtkapazitäten am Markt wohl beliebig aufkaufen.

Geld hätte sich 2012 so manches deutsche Traditionsunternehmen gerne von Apple geliehen. Auch wohl die Damen und Herren von Neckermann. Die Ikone des Versandhandels musste Insolvenz anmelden und auch für die Logistik des Unternehmens gab es keine Rettung. Anfang 2011 war ich noch zu Besuch am Hauptsitz und die verantwortlichen Logistiker schmiedeten ehrgeizige Pläne – tragisch. Glück im Unglück hatten da die Schlecker-Frauen. Viele von ihnen kamen beim ehemaligen Wettbewerber Rossmann unter. Auch im Lagerbereich hatten die Niedersachsen noch Vakanzen (Das Jobangebot).

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