Bürkert Effizienter versenden mit automatischem Shuttlelager

Redakteur: Jürgen Schreier |

Der Fluidtechnikspezialist Bürkert hat in Öhringen ein neues zentrales Distributionscenter eröffnet, das seit Ende März 2014 den weltweiten Warenversand für die Werke in Deutschland und Frankreich übernimmt. Die hochautomatisierte Anlage steigert die Effizienz in der Distribution.

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Das neue, vollautomatisierte Shuttlelager mit 10.000 Behälterplätzen erhöht die logistische Leistungsfähigkeit von Bürkert.
Das neue, vollautomatisierte Shuttlelager mit 10.000 Behälterplätzen erhöht die logistische Leistungsfähigkeit von Bürkert.
(Bild: Bürkert)

Das neue Distributionscenter hat eine Größe von 3300 m². Neben der flächenmäßigen Erweiterung im Vergleich zu den bisherigen dezentralen Versandstellen ist das vollautomatisierte Shuttlelager mit 10.000 Behälterplätzen hervorzuheben, durch das Unternehmenangaben zufolge die logistische Leistungsfähigkeit wesentlich erhöht wird. Aktuell werden etwa 40.000 Lieferpositionen pro Monat an die Bürkert-Vertriebsgesellschaften oder die Endkunden weltweit ausgeliefert. Pro Jahr bedeutet das zurzeit 3500 t Fracht, wobei Reserven für deutliche Mengen- und Volumensteigerungen bestehen.

Bürkert enscheidet sich gegen Outsourcing von Logistikdienstleistungen

In der neuen Einheit arbeiten 25 Mitarbeiter an der Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Auslieferung der Waren aus allen Bürkert-Werken in Deutschland und Frankreich. „Zuvor wurde die Distribution unserer Produkte jeweils von den einzelnen Werken selbst durchgeführt“, erklärt Andreas Muggenthaler, Leiter Einkauf und Logistik bei Bürkert. „Die neue zentrale Lösung macht es möglich, unsere Effizienz durch die Bündelung der Warenströme und die Standardisierung der Versandprozesse maßgeblich zu steigern. Unsere Kunden profitieren von erweiterten logistischen Dienstleistungen.“

Das Distributionscenter startete Ende März nach knapp einjähriger Bauzeit in die produktive Phase. Die Investitionen werden mit einem höheren einstelligen Millionenbetrag beziffert. „Wir haben uns bewusst gegen ein Outsourcing der Logistikdienstleistungen entschieden und bauen unsere deutschen Standorte kontinuierlich aus“, so Muggenthaler. So wurde erst Anfang 2013 ebenfalls nach weniger als einem Jahr Bauzeit eine Erweiterung des Werks Öhringen um insgesamt 2.500 m² abgeschlossen.

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