Speziallogistik Ein Logistikteam für ganz besondere Fälle
An der Kölner Stadtgrenze, in Frechen, ist die Zentrale eines ganz besonderen Logistikers zu finden: Hasenkamp. Das Familienunternehmen in der 5. Generation transportiert und lagert in der Regel sehr sensible, hochwertige Güter – kann aber auch anders.
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Bis Ende 2021 stand Stefan Velte bei Hasenkamp der sogenannten Kunstinspektion als Abteilungsleiter vor. Abteilungsleiter ist Velte noch immer, nur seine Abteilung wurde in Logistics & Engineering Solutions (LES) umbenannt. Das klinge international und sehr technisch, heißt es aus dem Unternehmen – und genau das soll es auch. In den vielen Jahren des Bestehens der Abteilung für besondere logistische Herausforderungen sind die Anforderungen an das rund zehnköpfige Team stetig gestiegen. Die neue englische Bezeichnung soll das nun namentlich besser abbilden – auch, um der immer stärker werdenden Internationalisierung gerecht zu werden.
Der Name Kunstinspektion hat sicherlich bereits etwas von einem Mythos in der Museums- und Kunstszene. Ein Mythos ist allerdings auch, dass wir allein Kunstobjekte oder Kulturgüter sicher verpacken und an ihren Bestimmungsort bewegen.
Wobei: Im deutschsprachigen Kunstmarkt ist die Kunstinspektion eine Institution. Jeder, der mit Kunst- und Kulturgütern oder sehr wertvollen und sensiblen Transportgütern arbeitet, hat wenigstens schon den Namen Hasenkamp gehört. Diejenigen mit besonders komplizierten Aufgabenstellungen, seien es sehr alte, äußerst wertvolle, große oder besonders schwere Objekte, die kommen spätestens bei der Bejahung von einem der Punkte ins Gespräch mit dem Abteilungsleiter. Velte, Jahrgang 1989, seit 2012 bei Hasenkamp tätig, kam zum Logistikdienstleister, „weil man genau einen wie ihn brauchte“: Kaufmann aus Leidenschaft und Handwerker mit Herz und Verstand.
Hasenkamp steht für Außergewöhnliches
Die Aufgabenstellung für Hasenkamp sei häufig viel breiter, als es der Name Kunstinspektion einmal implizierte – nicht zuletzt deshalb die Umbenennung: Man plane, berate und setze jegliche Art außergewöhnlicher logistischer Projekte in die Tat um. Allen gemein sei, dass sie so speziell wären, dass es für sie keine Blaupausen gebe. Abteilungsleiter Velte: „In der Regel entwickeln wir für solche Transporte individuelle Verpackungen, die die Exponate schützen und transportabel machen. Wir setzen Werkzeuge und Kräne ein, die oftmals Eigenentwicklungen sind – basierend auf unserer langjährigen Erfahrung.“
Neben der schönen Kunst ist Hasenkamp längst vermehrt und rund um den Globus mit Dienstleistungen wie der Routen- und Gebäudeplanung und beim Transport großvolumiger, schwerer Güter tätig. Immerhin ist das 1903 gegründete Logistikunternehmen weltweit mit etwa 1.000 Mitarbeitenden an über 40 Standorten aktiv.
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