Mit der Intralogistik verbinden wir eher Flurförderzeuge als Finanzierungslösungen. Dennoch gewinnt das Thema immer mehr Aufmerksamkeit – auch bei Herstellern. Warum sich die Alternative zum Kauf rechnet, erklärt der nachfolgende Beitrag der Toyota Material Handling Commercial Finance AB Deutschland.
Finanzierungslösungen können auch in der Intralogistik eine lohnende Alternative sein.
(Bild: Peter Karlsson, Svarteld form & foto)
Das ist Alltag: Ein Kleinunternehmen, das sich mit der Herstellung von Fertigbauteilen für die Bauindustrie beschäftigt, überprüft nach einem Wechsel in der Geschäftsleitung, welche Auswirkungen sich bei einer Umstellung seiner Flurförderzeug-Finanzierung von Leasing auf Darlehen für das Unternehmen ergeben. Für Toyota Material Handling Commercial Finance AB Deutschland (TMHCF AB Deutschland) ist die Fragestellung nach der richtigen Finanzierungslösung für seine Kunden Alltag. Die Gründe für oder gegen eine Finanzierung sind dabei so individuell wie jedes Unternehmen selbst. Ob eine Unternehmensgründung, der Bedarf nach mehr Flexibilität beziehungsweise stärkerer Volatilität des Geschäfts oder die Verfügbarkeit von Fremdkapital, aber auch Bilanzziele sowie steuerliche Aspekte – all das sind wichtige Entscheidungskriterien.
Finanzierungsoptionen für mehr Flexibilität
Unternehmen werden ständig von Dritten bewertet: Banken, Investoren, Kunden und Lieferanten schauen sich ihre Geschäftspartner genau an. Die Bewertungskriterien differieren. Was der eine neutral bewertet, sieht der andere kritisch. Über die Konsequenzen der gewählten Finanzierung sollten sich eigentlich alle Unternehmen Gedanken machen, aber nur wenige tun es. Neben der Höhe der Monatsraten müssen Unternehmen sich damit beschäftigen, wie sich die Form der Finanzierung auf die Unternehmenskennzahlen auswirkt.
Wenn nicht der Eigentumserwerb am Flurförderzeug, sondern nur die Nutzung im Vordergrund stand, hat sich bisher häufig die Finanzierung über das Leasing ergeben. Dieses – bei der Autofinanzierung längst üblich – konnte der Kunde dann bei einer der vielen Leasinggesellschaften am Markt in Anspruch nehmen.
Bereits in den 90er-Jahren boten Flurförderzeughersteller Mietlösungen für Unternehmen, die besonders flexibel am Markt agieren mussten. Daneben haben sich in den vergangenen Jahren weitere Finanzierungsmodelle entwickelt. Heute können Kunden direkt über ihren favorisierten Hersteller die passende Finanzierungslösung für ihre Flurförderzeuge in Anspruch nehmen. „Das ist von Vorteil, weil der Kunde von der Expertise über Flurförderzeuge profitiert. Denn man kennt den Markt und kann die Werte sowie den Werteverfall der Geräte einschätzen.
Die Frage nach dem Finanzierungsbedarf für das Fahrzeug gehört bei Toyota Material Handling zu einem guten Beratungsgespräch. Dabei geht die Initiative nicht immer vom Verkäufer aus. Auch Kunden fragen nach Alternativen zur Finanzierung ihres Flurförderzeuges oder einer Logistiklösung. Ein genaues Hinterfragen der konkreten Angebote ist für den Kunden wichtig und für eine Vergleichbarkeit zwingend notwendig, um zu entscheiden, welche Finanzierungsform und welches Angebot richtig ist. Hierbei sollte in jedem Fall auch der Steuerberater konsultiert werden.
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* Stephan Schmitz ist Niederlassungsleiter der Toyota Material Handling Commercial Finance AB Deutschland in 30916 Isernhagen, Tel. (05 11) 72 62-5 90, commercialfinance@de.toyota-industries.eu