Deutscher Logistikkongress Endlich: Nicht nur Deutschlands Logistiker treffen sich wieder in Berlin
Als Präsenzveranstaltung traditionell im Berliner Interconti sowie gestreamt im Netz: Der Deutsche Logistikkongress (DLK) läuft. Bis Freitag wird in der Hauptstadt über aktuelle Trends und Herausforderungen in Logistik und Supply-Chain-Management diskutiert.
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Auch wenn die Programmthemen des Deutschen Logistikkongresses – hier geht es zum Programmheft – eher zukunftsorientiert sind, kann natürlich niemand das Jetzt und Hier ausblenden, mit den Unterbrechungen der Lieferketten, dem sich herauskristallisierenden Materialmangel und dem Fachkräftemangel, der wieder stärker zutage tritt.
In den vergangenen Wochen haben sich die Schlagzeilen über Lieferengpässe und Unterbrechungen in den Lieferketten gehäuft.
Aber was heißt das genau? Bin ich betroffen? Privat, beruflich? Was macht das Weihnachtsgeschäft, bleiben die Regale leer? Die Bundesvereinigung Logistik, Ausrichter des DLK, glaubt das nicht. „Von unseren Mitgliedern aus dem Handel hören wir, dass es wohl nicht zu signifikanten Engpässen kommen wird. In der Industrie ist die Lage schwieriger. Dort gibt es vermehrt Komponenten oder Produkte, die nicht rechtzeitig lieferbar sind. Bis auf Ausnahmen ist aber insgesamt nicht zu erwarten, dass ganze Produktgruppen fehlen werden“, gibt BVL-Chef Wimmer bei der Eröffnungsrede zum DLK zu Protokoll.
Die Daten des vom Ifo-Institut für die Bundesvereinigung Logistik ermittelten Logistik-Indikators für September zeigen: Die Stimmung in der Logistik erhielt zum dritten Mal in Folge einen Dämpfer. Der Klimaindikator fiel zwar geringfügig, liegt aber insgesamt immer noch über dem Normalniveau. Viele Unternehmen zeigten sich weiterhin zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Sie blicken jedoch skeptischer auf die kommenden Monate.
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