Neuer Logistikstandort Engelbert Strauss setzt erneut auf Körber-Know-how
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Auch der in der Entstehung befindliche Engelbert-Strauss-Logistikstandort Biebergemünd wird nun von Körber mit einem modernen Bestands- und Auftragsmanagement aufgerüstet.

Körber unterstützt Engelbert Strauss, wie es heißt, Europas größten Hersteller von Berufsbekleidung, erneut bei der Modernisierung der logistischen Prozesse mithilfe seines standortübergreifenden Bestands- und Auftragsmanagements. Nun gilt es, den Logistikstandort Biebergemünd zu integrieren. So genießt Engelbert Strauss auch dort einen hohen Automatisierungsgrad, eine durchgängige digitale Kette vom ERP bis zur Steuerungsebene und das smarte Zusammenspiel mit dem kompletten Logistiknetzwerk. Das sei nötig, denn durch die zunehmende Dynamik entlang der Lieferkette gewinne die ganzheitliche Optimierung der Logistik an Bedeutung.
Hochgradig automatisierte Logistikvorgänge
Der Einsatz einer homogenen Software Suite vom Distributed Order Management System „K.Motion DOM“ über das Warehouse Management System „K.Motion WMS“ und das Materialflusssystem „K.Motion WCS“ soll das ermöglichen. Das Ganze versetzt Engelbert Strauss dann in die Lage, einen Überblick über die aktuellen Bestände an den verschiedenen Standorten in Echtzeittransparenz zu erhalten. Aber auch die übergreifende Koordination und Statusverfolgung der Logistikprozesse sowie die optimierte Steuerung der komplexen Vorgänge in der hochgradig automatisierten Anlage sind möglich, erklärt Körber.
Schnellstmöglich geht die Ware zum Kunden
Das Logistikzentrum in Biebergemünd wird derzeit in das „K.Motion DOM“ integriert, um mit der Mitte 2020 in Betrieb genommenen CI Factory in Schlüchtern sowie anderen kleineren dezentralen Lagerstandorten zu interagieren. Durch die Integration des WMS in das DOM schließe Körber die Lücke zwischen dem bestehenden Warenwirtschaftssystem und den Lager- und Distributionsstandorten. Deren Kapazitäten und Bestände werden in einem virtuellen Logistikdrehkreuz zusammengeführt, so Körber. Das Distributed Order Management System aggregiert und verteilt in Zukunft die Aufträge im Logistiknetzwerk, was eine optimale Auslastung und schnellstmögliche Kundenlieferungen ermöglicht.
Auch „Kollege Roboter“ kommissioniert mit
Das Logistikzentrum wird im Laufe der nächsten drei Jahre sukzessive im laufenden Betrieb umgebaut, wie es weiter heißt. Das Herzstück wird das neu errichtete Shuttle-Lager mit 16 Gassen und 25 Ware-zu-Mann-(WZM-)Arbeitsplätzen sein. Die Kommissionierung erfolgt dabei auch robotergestützt. Beim Retourenhandling sollen zudem autonome mobile Roboter (AMR) zum Einsatz kommen. Mit dem wachsenden Automatisierungsgrad und der hohen Durchsatzkapazität der Anlage steigen laut Körber aber eben auch die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Prozesssteuerung. Diese kann das modular aufgebaute und für besonders komplexe Aufgaben ausgelegte Warehouse-Management-System von Körber problemlos übernehmen, heißt es weiter.
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