Ladungsträger EPAL Academy in Düsseldorf eröffnet
Die European Pallet Association e.V. (EPAL) hat die erste internationale EPAL Academy eröffnet. Ziel dieser Paletten-Institution ist es, Lizenznehmer, Verwender und Zulieferer mit einem breit gefächerten Seminar- und Schulungsprogramm über die einheitlich hohe Qualität der EPAL-Europaletten und ihre Verwendung im offenenTauschpool weiterzubilden.
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Die Akademie ermögliche den länderübergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen den aktuell 14 Nationalkomitees. Bei der feierlichen Eröffnung wurde die Euroblock Verpackungsholz GmbH aus dem schwäbischen Unterbernbach als Premiumpartner der EPAL Academy vorgestellt. Akademieleiter Alexander Becker begrüßte die mehr als 100 nationalen und internationalen Gäste aus Handel, Industrie und Logistik. Er machte deutlich, dass EPAL mit dem neuen Schulungszentrum zum einen eine Anlaufstelle für alle Verwender von Europaletten schaffen, gleichzeitig aber auch das Wissen aus den Nationalkomitees bündeln wolle. „Unsere Nationalkomitees verfügen über ein außerordentliches Fachwissen zur Europalette aus Holz – schließlich ist es weltweit der am meisten verwendete Ladungsträger“, bestätigte EPAL-Präsident Robert Holliger. Martin Leibrandt, CEO der EPAL, hob die Vorteile der Akademie für die Branche hervor: „Mitarbeiterwechsel und technische oder gesetzliche Neuerungen führen regelmäßig zu einem erhöhten Schulungsbedarf. Neue und altgediente Mitarbeiter können bei uns kompakt und praxisnah ihren Wissensstand erweitern.“
Qualität und Handhabung entscheiden über die Lebensdauer
Der Premiumpartner Euroblock verfügt über eine Produktionskapazität von deutlich mehr als 1 Mrd. Palettenklötze pro Jahr. Zudem liefert Euroblock als eines der international führenden Unternehmen in diesem Segment jährlich mehr als 500.000 m³ Palettenschnittholz aus. „Als Zulieferer wissen wir, dass Herstellungsqualität und die richtige Handhabung entscheidend für eine lange Lebensdauer der Paletten sind. EPAL unterstreicht mit der neuen Akademie, dass ihr die hohe Qualifikation und die Ausbildung der Verwender sehr am Herzen liegen“, begründete Vertriebsleiter Andreas Hager die Kooperation in seinem Vortrag.
Das Schulungszentrum bildet das Herzstück der EPAL Academy. Die modular aufgebauten Seminare sind auf die individuellen Bedürfnisse der Verwender zugeschnitten. Die „Basisschulung EPAL-Europalette“ bringt den Teilnehmern zum Beispiel innerhalb eines Tages die wichtigsten Themen rund um die EPAL-Palette näher – behandelt werden beispielsweise Fragen des Paletteneinsatzes und des Palettentausches. Dazu zählen sowohl die Materialprüfung und Sortierung als auch das Erkennen von versteckten Schäden, der richtige Materialeinsatz und die korrekte Kennzeichnung.
Lehrgangsteilnehmer erhalten echten Mehrwert für ihre tägliche Arbeit
Weitere Workshops und Seminare thematisieren unter anderem RFID-Chips und weitere Zukunftstechnologien – nicht nur im Schulungszentrum, sondern auch inhouse, also in den Unternehmen der Verwender oder Lizenznehmer. „Unser Angebot ist sehr praxisbezogen. Wir wollen den Lehrgangsteilnehmern einen echten Mehrwert für ihre tägliche Arbeit bieten. Hier können wir das umfangreiche Know-how unserer Experten nutzen, die sich seit Jahren mit Europaletten und der Optimierung logistischer Abläufe befassen“, erläuterte Becker das Konzept, das nach Angaben der EPAL in ersten Praxisschulungen bereits auf positive Resonanz gestoßen ist.
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