Verpackungstechnik Fast 25 % geringere Kosten dank Pooling-Lösung

Redakteur: M. A. Benedikt Hofmann

Eberspächer, ein Systementwickler und -lieferant für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und Klimasysteme, weitet seine Zusammenarbeit mit Chep Automotive and Industrial Solutions auf fünf weitere Produktionsstandorte in Europa aus.

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Chep betreibt in Europa zahlreiche Service Center, die die wichtigsten Produktionsregionen in der Automobilindustrie abdecken.
Chep betreibt in Europa zahlreiche Service Center, die die wichtigsten Produktionsregionen in der Automobilindustrie abdecken.
(Bild: Chep)

Nach dem Werk im sächsischen Wilsdruff setzt Eberspächer die Logistiklösung von Chep nun auch in seinen Werken in Neunkirchen und im schwedischen Nyköping ein. Des Weiteren gibt es Pläne, die Lösung auch an den Standorten Emden, Castellalto (Italien) und St. Michel (Frankreich) zu nutzen. Seit 2013 unterstützt Chep das Eberspächer-Werk in Wilsdruff. Dort werden Abgassysteme der Euro 6 Norm hergestellt. Da die globale Lieferkette immer komplexer wird, war Eberspächer auf der Suche nach einer kosteneffizienteren und nachhaltigen Verpackungslösung.

Chep übernimmt vollständigen Logistikprozess

Im Zuge dessen entschied sich das Unternehmen gegen eine Lösung mit eigenen Mehrwegbehältern und wählte Chep als Partner aus, um gemeinsam die Verpackungskosten für Transport, Handling oder Verlust zu senken. Das Ergebnis waren Kosteneinsparungen von beinahe 25 % sowie ein reduzierter Einfluss auf die Umwelt. Chep Automotive Solutions stellt Eberspächer wiederverwendbare Kleinladungsträger (KLT) verschiedener Größen, Paletten als Ladungsträger sowie Staubschutzdeckel bereit. Zudem übernimmt das Unternehmen den vollständigen Logistikprozess für Eberspächer; „just-in-time“- und „just-in-sequence“-Lieferungen sind somit sichergestellt, so die Partner.

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Eigene Behälter verursachen großen Aufwand und Kosten

„Eigene Behälter zu kaufen sowie den Bestand kontinuierlich zu managen und über diese großen Strecken hinweg auszubalancieren, wäre mit viel Aufwand und hohen Kosten verbunden gewesen“, sagt Oliver Hermes, Director Global Logistics bei Eberspächer. „Darum haben wir uns am Wilsdruffer Standort gegen einen eigenen Behälter-Pool und für das Outsourcen an Chep entschieden.“ David Mayo, Vice President Automotive and Industrial Solutions Europe bei Chep, erklärt: „Wir haben gemeinsam mit Eberspächer ein individuelles Konzept für das neue Werk in Wilsdruff entwickelt und konnten die Vorteile unseres Pooling-Modells gegenüber einer internen Lösung herausstellen – sowohl in Bezug auf die Kosten als auch hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit. Wir freuen uns, dass wir unsere langjährige Erfahrung und unser Know-how dazu einsetzen konnten, bei Eberspächer einen reibungslosen Materialfluss sicherzustellen.“

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