Intralogistik Ferag koordiniert komplette Intralogistik bei S. Oliver

Quelle: Pressemitteilung

Der Modekonzern S.Oliver verfolgt weiter seine Wachstumsstrategie. Deshalb eröffnet man ab 2024 in Dettelbach ein Logistikzentrum mit Drehscheibenfunktion für ganz Europa. Ferag-Know-how ist dabei.

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Skyfall heißt dieses Taschensortersystem von Ferag. Es fungiert als Herzstück im neuen Logistikzentrum von S. Oliver in Dettelbach, wo es die Abwicklung von Bestellungen und Retouren automatisiert.
Skyfall heißt dieses Taschensortersystem von Ferag. Es fungiert als Herzstück im neuen Logistikzentrum von S. Oliver in Dettelbach, wo es die Abwicklung von Bestellungen und Retouren automatisiert.
(Bild: Ferag / J. Juerges)

Für die Ferag AG hat ab Januar 2022 ein Schlüsselprojekt mit beachtlichen Dimensionen begonnen, weil mehrere Teams über nahezu zwei Jahre quasi nur an diesem S.-Oliver-Projekt arbeiten werden. Über 16 Kilometer Fördertechnik werden im Rahmen dessen nach Dettelbach geliefert, wo auf einer Fläche von rund 78.050 Quadratmetern das neue Logistikzentrum entsteht. Der Spatenstich fand übrigens am 21. März statt. Die fertig installierte Fördertechnik ergibt dann ein Fördersystem auf drei Ebenen und verbindet dabei mehrere Hallen miteinander, was eine nahtlose Prozessabwicklung garantiert, wie Ferag erklärt. Als europäische Drehscheibe wickelt das Zentrum dann für den Onlinehandel rund 60 Millionen Warenteile pro Jahr automatisiert ab, heißt es.

So wird das neue S.-Oliver-Logistikzentrum in der Nähe des unterfränkischen Weinortes Dettelbach aussehen – ein automatisierter Dreh- und Angelpunkt in Sachen Modegeschäft für ganz Europa.
So wird das neue S.-Oliver-Logistikzentrum in der Nähe des unterfränkischen Weinortes Dettelbach aussehen – ein automatisierter Dreh- und Angelpunkt in Sachen Modegeschäft für ganz Europa.
(Bild: Panattoni)

Komplette Intralogistik in der Hand von Skyfall

Das bereits existierende Taschensortersystem Skyfall werde dann mit 125.000 Taschen bestückt sein und sämtliche Schritte im Bestell- und Retourenprozess sicherstellen. Dazu gehören die Übernahme von Ware aus dem Hängewarenlager, die vollautomatische Taschenbeladung mit aufbereiteten Retouren, das dynamische Puffern für einen effizienteren Materialfluss und eine zeitnahe Verfügbarkeit der Ware, die automatische Taschenentleerung und das Verteilen kommissionierter und sortierter Ware an die Packplätze. Auch die Abgabe der Ware an den Versandbereich wird über Skyfall erledigt, heißt es weiter.

So soll alles wie am Schnürchen klappen...

Damit bis 2024 alles möglichst reibungslos verläuft, wird die Koordination aller Beteiligten zur Schlüsselaufgabe. Ferag übernimmt etwa die Verantwortung eines Integrators und organisiert dabei die Kooperation mit den Zulieferfirmen. Darunter sind dann Unternehmen wie Heber Fördertechnik (Behälterfördertechnik, Warenausgangssortierung), M Hart Srl (Hängefördertechnik) und Westernacher Business Management Consulting (SAP-System). Gefragt nach den größten Herausforderungen, nennt der zuständige Ferag-Projektleiter Fabian Schulz die effiziente Montageplanung und die zeitgerechte Bereitstellung aller Komponenten. In der Endphase des Neubaus gehe es dann darum, alle mechanischen und digitalen Komponenten, darunter auch einige Neuentwicklungen, in ein funktionierendes Gesamtsystem zu verwandeln.

Spatenstich für das neue Logistikzentrum von S. Oliver in Dettelbach. Von links: Klaus Neubert (AWE), Tommaso Ramundo (CEO von Ferag), Herbert Holzapfel (zweiter Bürgermeister in Dettelbach), Oliver Hein (COO S.-Oliver-Group), Tamara Bischof (Landrätin), Jürgen Wilscher und Oliver Stegner (beide Panattoni), Dennis Prandl (Projektleiter S. Oliver) und Hendrik Weiß (Projektleiter Miebach Consulting).
Spatenstich für das neue Logistikzentrum von S. Oliver in Dettelbach. Von links: Klaus Neubert (AWE), Tommaso Ramundo (CEO von Ferag), Herbert Holzapfel (zweiter Bürgermeister in Dettelbach), Oliver Hein (COO S.-Oliver-Group), Tamara Bischof (Landrätin), Jürgen Wilscher und Oliver Stegner (beide Panattoni), Dennis Prandl (Projektleiter S. Oliver) und Hendrik Weiß (Projektleiter Miebach Consulting).
(Bild: S. Oliver)

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