Logistik-Studie Fiege seziert die deutsche Weinlogistik
Gastronomie und Tourismus sind seit jeher klassische Abnehmer der Winzer. Selbst wenn kleine Weingüter ohne Einzelhandelspräsenz von Corona arg gebeutelt wurden: Die Branche verzeichnete 2020 ein Wachstum von 6 Prozent. Im Trend: Der Weinkonsum verlagert sich zu Fachhändlern und Onlineshops.
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Fiege hat fast 100 Weingüter und Händler in einer Studie unter die Lupe genommen, um die Entwicklung des deutschen Weinhandels und dessen charakteristische Serviceleistungen zu verstehen. Eine Onsite-Analyse von 65 deutschen Weinhändlern und 30 Onlinehändlern mit Blick auf E-Commerce-relevante Faktoren ist Basis dieser Studie. Zu diesen Faktoren zählen beispielsweise unterschiedliche digitale Vertriebskanäle, Zahlungs- und Versandmodalitäten, die digitale Kundengewinnung oder weinspezifische Serviceleistungen (Probierpakete, Rezeptempfehlungen).
Bemerkenswert ist, dass Weingüter neben dem eigenen Onlineshop ganz bewusst auf Marktplätze setzen, um von deren höherer Reichweite zu profitieren.
Laut Franziska Kier, der Autorin dieser Studie, spielt Amazon im Gegensatz zu vielen anderen Branchen im Weinhandel für die Winzer eine nur untergeordnete Rolle. „WirWinzer“ und „Vicampo“ stünden dagegen hoch im Kurs. Als Kundenbindungsinstrument liegt der Fokus ganz klar auf finanziellen Benefits, so die Studie: in Form von Payback-Systemen oder dauerhaften Rabatten.
Studie geht noch viel weiter
Das Fiege-Team hat sich in seiner Studie noch vielen weiteren, spannenden Themen gewidmet: so etwa der Social-Media-Präsenz der Unternehmen und der aktuellen Verbreitung branchenübergreifender Onlinetrends im digitalen Weinhandel, angereichert um viele Best Practices. Die komplette Studie IN VINO VERITAS finden Sie hier zum Download.
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