Fördertechnik Französische Yachten und deutsche Krantechnik
Der französische Segel- und Motoryachtenbauer Construction Navale Bordeaux (CNB) baut seine 18 bis 24 m langen Schmuckstücke in Komposit-Bauweise. In der Werft in Bordeaux, am Ufer der Garonne, setzt man dabei komplett auf Kranlösungen von Abus.
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1987 gegründet, beliefert CNB heute mit rund 800 Mitarbeitern anspruchsvolle Segler und Liebhaber luxuriöser Bootsausstattungen gleichermaßen. Die Franzosen, die zur Bénéteau-Gruppe gehören, können auf zahlreiche anerkannte Auszeichnungen blicken. Internationalen Ruf hat sich die Werft in Bordeaux insbesondere mit der Marke Lagoon, dem Weltmarktführer für 11 bis 24 m lange Hochseekatamarane.
Ein- und Zweiträgerlaufkrane im Einsatz
Die französische Tochtergesellschaft von Abus Kransysteme, Abus Levage, hat in der Werft insgesamt 27 Abus-Laufkrane installiert, die mit jeweils zwei Elektroseilzügen mit Lastsummierung ausgestattet sind, um voluminöse Baugruppen einfach und sicher handhaben zu können. Hergestellt werden die Wasserfahrzeuge in den Produktionsabschnitten CNB1, CNB2 und CNB3, wobei der Bereich CNB1, in dem Prototypen montiert werden, mit einem Zweiträgerkran ZLK 2 × 10 t ausgestattet ist.
Für den Guss der Schiffsrümpfe, Decks und oberen Dächer von Lagoon-Mehrrumpfbooten, sind die Mitarbeiter im Abschnitt CNB2 zurständig. Sie arbeiten mit Einträgerkranen ELK 2 × 5 t und 2 × 7,5 t. Im Bereich CNB3, wo Katamarane zusammengebaut und das Deck vor der Endkontrolle auf dem fertigen Boot installiert wird, arbeitet Construction Navale Bordeaux mit Einträgerlaufkranen ELK 2 × 2 t und 2 × 4 t. Dabei arbeiten mehrere Krane im Tandembetrieb, bei dem zwei Laufkrane den synchronisierten Einsatz von bis zu vier Hebezeugen ermöglichen. Ausgeliefert werden die Boote direkt über die schräg abfallende Fläche (Helling) mit Blick auf die Garonne. Mithilfe der modernisierten, gewarteten Produktionsanlagen konnte CNB bisher über 1500 Boote fertigen.
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