Luftverkehrslogistik Fraunhofer-IML plant Air-Cargo-Terminal in Doha
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Dortmund, hat den Auftrag erhalten, den neuen Air-Cargo-Terminal (CT02) am Hamad International Airport in Doha/Katar zu planen. Nach seiner Fertigstellung wird der CT02 mit seiner geplanten Kapazität zu den größten Frachtterminals der Welt zählen.
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Das Projekt wird neben dem aktuellen Midfield-Cargo-Terminal (CT01) realisiert und umfasst die Planung und Ausgestaltung von Logistikflächen, Büroräumen, land- und luftseitiger Gebäudeanbindungen sowie von Straßen und anderen gemeinsamen Infrastrukturen. Beauftragt hat die Planungsleistungen das italienische Ingenieurbüro F&M Ingegneria Spa. Sie umfassen die Pre-Design-Phase, also die Unterstützung beim Cargo-Anforderungsmanagement und der Cargo-Konzeptentwicklung. Zu dieser gehört die Bestandsaufnahme des CT01, das Herleiten der Zielkapazitäten, die Ermittlung der Flächenbedarfe, das Anordnen der logistischen Flächen sowie die Schnittstellendefinition zwischen dem CT01 und dem CT02.
Industrie-4.0-Prinzipien für die Luftverkehrslogistik
„Das durchweg positive Feedback aller Projektbeteiligten und die Resonanz aus dem Aviation-Markt bestärken uns darin, das Großprojekt im Sinne einer forcierten internationalen Ausrichtung unseres Leistungsportfolios zu nutzen“, erklärt Dr. Ralf-Maximilian Jungkunz, Abteilungsleiter für Luftverkehrslogistik am Fraunhofer-IML. Die digitale Transformation des Aviation Network spielt dabei eine zentrale Rolle, um die Zukunftsfähigkeit der Kunden zu sichern. „Nach unserer Auffassung hat die digitale Transformation der gesamten Aviation-Prozesskette das Ziel, komplexe Aufgaben autonom zu bewältigen“, so Jungkunz. Dazu werden die Prinzipien und Technologien der Industrie 4.0 auf die Luftverkehrslogistik angewendet und auf intelligente Weise mit der verfügbaren Infrastruktur verknüpft.
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