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Frittenschalen schnell nachgeschoben

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Mobile Regalpflege erfolgt schnell und sicher

Als Umsetzungspartner wählte das Unternehmen die Telekom. Der Dienstleister entwickelte gemeinsam mit seinem IT-Partner Orbit Gesellschaft für Applikations- und Informationssysteme mbH ein Erfassungssystem mit Blackberry-Smartphones, Handscannern von Infinite Peripherals und einer speziellen Applikation für die mobile Regalpflege. Im Markt angekommen, erfasst der Papstar-Mitarbeiter mit dem Scanner den Barcode eines Artikels, den er nachbestellen will.

Via Bluetooth werden die Daten im Anschluss aufs Smartphone übertragen. Auf den Blackberrys sind die notwendigen Kunden- und Artikeldaten hinterlegt, sodass der gescannte Artikel direkt auf dem Display erscheint. Jetzt gibt der Mitarbeiter noch die Menge ein, die er ordern will, und sendet die Daten über das Telekom-Mobilfunknetz an die Papstar-Zentrale. In der Regel dauert es nur rund eine Minute, bis der neue Auftrag im Warenwirtschaftssystem eingestellt ist.

Bei Geräteverlust steht die Sicherheit an erster Stelle

Bevor Papstar die Bestellungen final bearbeitet, prüft ein Biz-Talk-Server, ob die gesendeten Artikelnummern korrekt sind. Dazu greift er auf Informationen aus einer lokal installierten Datenbank zurück.

Bei der Übermittlung der Daten setzt die Vertriebsgesellschaft nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Sicherheit. Schließlich werden jeden Tag sensible Kundendaten versendet. Die eingesetzten Smartphones des kanadischen Herstellers RIM arbeiten mit einer sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Das heißt, die Daten werden verschlüsselt übertragen und erst, wenn sie beim Empfänger eintreffen, wieder entschlüsselt. Die Sicherheit steht auch an erster Stelle, wenn ein Gerät verloren gehen sollte. Die Blackberrys administriert Papstar zentral in der Zentrale in Kall. Von hier aus lassen sich die Smartphones bei Verlust oder Diebstahl sperren und die darauf gespeicherten Daten löschen.

Neben der Hardware an sich ist insbesondere die Applikation auf den Smartphones bei der mobilen Regal-pflege entscheidend. Bei der Entwicklung war es wichtig, relevante Rand- und Rahmenprozesse zu definieren, die bei der Disposition immer wieder auftreten. Welche Prozesse lohnt es sich überhaupt zu digitalisieren? Wie will Papstar die Blackberrys administrieren? Wie lassen sich am besten Programme auf den Geräten installieren oder Updates aufspielen? Sollen sich Statistiken abfragen lassen? Diese Prozesse bildet der Mobility Connector ab.

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