Lagerverwaltung Fritz Logistik vertraut auf Lagerführungssoftware von E+P
Das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner (E+P) hat jetzt auch die Verantwortlichen von Fritz Logistik überzeugt. Um die eigenen Prozessabläufe in allen Lagerbereichen zu optimieren, setzt der Full-Service-Dientleister ab sofort auf das E+P-Lagerführungssystem. Zusätzlich kommt bei einem Projekt das Transportleitsystem TLS zum Einsatz., das für erhöhte Prozesssicherheit und optimierte Wege der Flurförderzeuge sorgen soll.
Anbieter zum Thema

Als eines der größten Speditions- und Logistikunternehmen in der Region Heilbronn lagert, kommissioniert und transportiert Fritz Logistik mit 600 Mitarbeitern Güter namhafter Automotive-, Industrie- und Handelskunden. Just-in-time-Lieferungen für einen Kunden aus der Automobilbranche stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Bei diesem Projekt bevorratet Fritz Logistik auf etwa 20.000 m² alle Artikel rund ums Auto in Block- und Hochregalen: von Stoßdämpfern und Scheiben bis hin zu kleinen Ersatzteilen. Täglich werden dort mehrere Tausend Behälter umgeschlagen.
Definierte, protokollierte Wegstrecken schaffen Transparenz im Lager
Das Transportleitsystem TLS sorgt ab sofort in beiden Lagerbereichen für eine erhöhte Prozessstabilität. Die Transportwege der eingesetzten Stapler werden dabei so koordiniert, dass deren bestmögliche Auslastung und Nutzung inklusive verringerter Leerfahrten und Durchlaufzeiten gewährleistet sind. „Gerade im Automotivebereich müssen Aufträge immer sehr kurzfristig und mit höchster Genauigkeit bearbeitet und ausgeliefert werden“, erklärt Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.
„Schon kleinste Fehler während der Kommissionierung, beim Auslagern oder während des Umpackprozesses können die nachfolgenden Produktionsschritte der Wertschöpfungskette ins Stocken bringen. Durch die definierten und protokollierten Wegstrecken sorgt TLS ab sofort für eine schnellere Auftragsabwicklung, maximale Sicherheit und Transparenz in der Lagerverwaltung.“
Darüber hinaus implementiert E+P bei Fritz Logistik in einem Chemielager mit drei Lagerhallen in Heilbronn das Lagerführungssystem LFS. Das System gewährleistet eine 100%-ige Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefahrgutabwicklung. Auf 22.000 m² lagern unterschiedlichste Artikel, eingeteilt in verschiedene Gefahrstoffklassen. Sowohl bei der Lagerhaltung als auch beim Transport der Güter werden hohe Anforderungen an LFS gestellt. Zusammenlagerungs- und Transportverbote von Gefahrstoffen und -gütern müssen fehlerfrei umgesetzt werden.
1000-Punkte-Regel macht Gefahrstoffhandling sicherer
Beispielsweise ist beim Transport die 1000-Punkte-Regel einzuhalten. Jedem Gefahrgut ist dabei ein bestimmter Risikofaktor zugeordnet, wobei alle zusammen addiert für einen Transport die Anzahl von 1000 Punkten nicht überschreiten dürfen. „LFS kennt alle Kriterien und übernimmt die genaue Zuordnung der jeweiligen Punkteanzahl zu den entsprechenden Transporten“, beschreibt Ehrhardt die umfangreichen Funktionen des Lagerführungssystems. „Zusätzlich werden die benötigten Beförderungspapiere für Gefahrgüter direkt über LFS angehängt. Alle Sicherheitsvorschriften werden ohne Ausnahme erfüllt und der Kunde spart enorm viel Zeit bei der Abfertigung.“
Vor der LFS-Einführung erfolgte das gesamte Gefahrstoffhandling in dem Chemielager manuell, also auch die Zuordnung zu den bestimmten Gefahrgutklassen – ein hoher bürokratischer Aufwand mit zusätzlichem Sicherheitsrisiko, der mithilfe des neuen Lagerführungssystems auf ein absolutes Minimum reduziert wird. Die Einführung des Masterlabelscans bei diesem Projekt sorgt außerdem für eine deutlich schnellere Abfertigung der Waren in der kompletten Prozesskette.
Die auf Paletten angelieferten Packstücke einer Charge sind dabei zunächst jeweils mit einem eigenen Label versehen, so dass jedes Label einzeln gescannt werden müsste, um alles ordnungsgemäß zu registrieren. Dieser umständliche Prozess gehört nun der Vergangenheit an. LFS registriert die eingehenden Waren über das Masterlabel als Vollpalette und fasst sie zu einem Auftrag zusammen. So ist lediglich ein Scan nötig, was wiederum zu einer großen Zeitersparnis während des gesamten Prozesses führt.
(ID:35457690)