Transportbehälter Gefahrgutbehälter aus China bieten hohe Qualität
Noch mehr Produkte aus China? In der chinesischen Provinz werden Trolleys, Einkaufswagen und spezielle Stahlbehälter für die europäischen Märkte produziert. An sich nichts besonderes, dahinter steckt jedoch ein schwedischer Unternehmer, der mit preiswerten, aber qualitativ hochwertigen Produkten aus fernöstlicher, aber westlich organisierter Fertigung Erfolg sucht.
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Pingdu ist ein ruhiges, fast verschlafen wirkendes Städtchen etwa eine Autostunde von der prosperierenden Hafenstadt Qingdao – bekannt vor allem durch sein gutes Bier – gelegen. Dies wäre eigentlich gar nicht weiter bemerkenswert, wenn sich nicht der Schwede Jesper Olson vor fünf Jahren dazu entschlossen hätte, genau an diesem Ort seinen Plan umzusetzen: Mit seinem Unternehmen Cowin Global preiswerte, aber qualitativ hochwertige Produkte aus einem chinesischen, aber westlich organisierten Produktionswerk auf den europäischen Markt zu bringen.
Billig produzieren in China ist nun nichts wirklich Neues, viele Unternehmen haben China als günstigen Produktionsstandort für sich entdeckt. Sei es, um die eigene Fertigung mit preiswert produzierten Teilen aus dem Reich der Mitte günstiger zu gestalten oder aber, um sich für den rasant wachsenden chinesischen Markt zu positionieren. Die Art und Weise jedoch, wie Olsen das Projekt anging, mutet ein wenig anders an.
Der Fabrikgründung ging eine sorgfältige Analyse voraus
Nachdem Olsen mit zwei Investoren den Beschluss zu der Werksgründung in China beschlossen hatte, machte er sich zunächst daran, einen geeigneten Ort für sein Vorhaben zu finden. Wäre es sinnvoller, sich in einer Region anzusiedeln, die bereits infrastrukturell erschlossen ist oder sollte man nicht vielleicht – im wahrsten Sinne des Wortes – Neuland betreten? Als Entscheidungshilfe für den Schweden sollten sich die olympischen Spiele herausstellen, im Zuge derer einige Landstriche mit Autobahnen erschlossen wurden, darunter auch das Hinterland von Qingdao.
Während in den bekannten Industriezentren Chinas das Bauland immer teurer wird, sind Grundstücke in der chinesischen Provinz durchaus noch erschwinglich. Ein weiters finanzielles Argument sind die Lohnkosten. Auch da hat sich in China ein deutliches Gefälle zwischen den bekannten Zentren und den ländlichen Gebieten entwickelt.
Dem Produktspektrum lag eine Marktanalyse zugrunde
Ein weiterer ganz wichtiger Aspekt für Olsen war die Lokalverwaltung. Würde diese ihn bei seinem Vorhaben unterstützen? Sind Wasser- und Energieversorgung gesichert? Diesbezügliche Bedenken sollten sich als unbegründet herausstellen. Noch heute lobt Olsen die Kooperationsbereitschaft und Unterstützung der Behörden. Die Entscheidung für Pingdu als Standort des neuen Produktionswerkes war also gefallen.
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