Auto-ID Gelungene SAP- und Auto-ID-Integration

Redakteur: Volker Unruh

Durch die Einführung von SAP und einer abgestimmten Auto-ID-Peripherie hat der Bauausstatter AFG seine ohnehin schon hohe Lieferbereitschaft und -treue weiter steigern können.

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Die AFG Arbonia Forster Holding AG bietet allen, die sich heute mit der Einrichtung eines Gebäudes befassen, eine breite Produktpalette an. Die Bereiche Fenster und Türen, Heiztechnik und Sanitär, Küchen und Kühlen, sowie Stahltechnik folgen der Konzernstrategie „One Building – One Stop“, was soviel wie „Alles aus einer Hand“ heißen soll. Ein integraler Bestandteil dieser Strategie ist die Innovationsfähigkeit, Servicefreundlichkeit und eine hohe Qualität der Produkte. Nicht zuletzt spielt heute auch eine hohe Lieferbereitschaft und Liefertreue eine sehr wichtige Rolle.

Datenerfassung in Teilprojekten realisiert

Im Rahmen der praktischen Umsetzung dieser Strategie hat AFG die Einführung der SAP-Software beschlossen – sinnvoller Weise ergänzt durch die Auto-ID-Peripherie. Matthias Zürcher, IT-Projektleiter für das SAP-Projekt im Bereich Stahltechnik: „Die Implementierung der BDE- und MDE-Prozesse und deren Geräte wurden als Teilprojekt im SAP-Projekt durchgeführt. Dieses Teilprojekt umfasste die Einführung der Lagerverwaltung, der Betriebsdatenerfassung (BDE) in der Produktion sowie der mobilen Datenerfassung (MDE) im Lager und beim Versand.“

Hardware aus einer Hand

Die Anforderungen an die Peripheriegeräte in der Produktion waren sehr hoch. Die Bedienung durch Mitarbeiter, die keine Informatikkenntnisse besitzen, erfolgte zum Teil mit Handschuhen. Damit die Fertigungszellen flexibel eingerichtet sind, erfolgte die Kommunikation mit den Geräten ausschließlich über Datenfunk. Zudem müssen die Geräte auch in der rauen Umgebung mit viel Schmiermittel funktionsfähig bleiben. Bei der Evaluation der Auto-ID Peripherie fiel die Entscheidung zu Gunsten der Firma ICS Identcode Systeme AG aus, welche aus einer Hand die Informationsträger, Etikettendrucker, BDE- und MDE-Geräte liefern konnte.

Für die SAP-Anbindung, die Kommunikation zur Zeiterfassung der Firma Bridge und die Programmierung der Bedieneroberfläche fiel die Entscheidung zugunsten der Firma Membrain GmbH, Martinsried. Membrain leistete zudem einen wesentlichen Beitrag bei der Software-Umsetzung – mit einem starken Wandel der Anforderungen seitens AFG.

Grafische Oberfläche ermöglicht eine übersichtliche Bedienerführung

Bei der Rückmeldung der Fertigungsaufträge und Zeiten mit Anbindung der Maschinen werden die ICS-X7 BDE-Terminals eingesetzt. Die grafische Bedieneroberfläche mit farbigen Tasten erlaubt eine gute Führung der Benutzer. Für die Kennzeichnung der Rohrbündel mit strichcodierten Etiketten werden die ICS-Easy Coder PX6i Thermotransferdrucker mit WLAN-Anschluss verwendet. Die Ein- und Auslagerung der Rohbündel wird über die ICS-MC9090 MDE-Geräte unterstützt. Auch da erlaubt die grafische Oberfläche eine übersichtliche Bedienerführung.

Die ersten Erfahrungen mit dem neuen System sind bei der AFG durchwegs positiv. Auch wenn die SAP-Einführung kurzfristig mit mehr Aufwand verbunden ist, sind die Qualitätsanforderungen erfüllt worden.

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