Binnenschifffahrt Hafen Hamm ist entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Region
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Hafenanlage Hamm veröffentlichte die Hochschule Fresenius in Köln eine wissenschaftliche Studie zur Bedeutung des Hafens für die Region als Wirtschaftsstandort. Am 16. Mai 2014 wurden die Ergebnisse offiziell den Stadtwerken Hamm präsentiert.
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„Wir freuen uns über 100 Jahre Hafen Hamm“, sagte Christoph Dammermann, Chef der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm, die die Studie über den Hafen Hamm bei der Hochschule beauftragten. „Wir wollen das Leistungsspektrum der Stadt Hamm mit seinen drei Häfen aufzeigen. Hamm ist mit dem Stadthafen, dem Hafen Uentrop und dem Hafen Schmehausen ein bedeutendes wirtschaftliches Standbein.“
Die Ergebnisse der Kölner Studie bestätigten die enorm wichtige, wirtschaftliche Bedeutung des Hafens und des Datteln-Hamm-Kanals. Dank dieses Kanals, der Hamm mit dem Dortmund-Ems-Kanal verbindet, boomt die Schifffahrt. „Heute können wir stolz sein, einen der größten öffentlichen Kanalhäfen Deutschlands zu haben. Insgesamt wird hier eine Wertschöpfung von rund 250 Mio. Euro erzielt“, so Dammermann.
Die Branchen-Mischung macht's
Der Erfolg des Hafens basiert auf dem Branchenmix der Hammer Unternehmen. Dadurch sind die konjunkturellen Schwankungen deutlich geringer und ein stabiles Wachstum möglich. Neben Getreide, Ölen und Baustoffen werden auch Maschinen, Kohle, Dünge- sowie Lebensmittel umgeschlagen, insgesamt rund 2,5 Mio. t Güter jährlich. Die Experten prognostizieren für die Zukunft 7 Mio. t Umschlagsleistung im Jahr. Das stärkt die führende Position der Stadt als umschlagsstärkster öffentlicher Kanalhafen der Binnenschifffahrt. Im Fokus des Hafenumfeldes stehen außerdem die Produktion und Wertschöpfung: Die ortsansässigen Unternehmen verzeichnen hohe Produktions- und Weiterverarbeitungsraten, dadurch sind auch große Investitionen im Bereich Logistik möglich.
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