Verpackungstechnik Hahn+Kolb spart viel Verpackungsmaterial jetzt automatisch
Hahn+Kolb engagiert sich seit Langem und auf unterschiedliche Weise für mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Jetzt tut sich da auch was in Sachen Verpackungstechnik.
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Viele kennen etwa den Hahn+Kolb-Nachschleifservice für Zerspanungswerkzeuge, der „Weiternutzen statt Wegwerfen“ bedeutet. Auch mit einer artenreichen ökologischen Gestaltung des Betriebsgeländes sowie in der Kooperation und Unterstützung regionaler sozialer Projekte und Organisationen will das Unternehmen sein Umweltschutz-Engagement beweisen. Doch auch im täglichen Geschäft kann man viel erreichen: Das Logistikzentrum am Standort Ludwigsburg wurde nämlich kürzlich um rund 40.000 Behälterstellplätze auf nun insgesamt knapp 110.000 Behälterstellplätze erweitert. Und im Rahmen dieses Projektes wurde für die Behälterpackerei ein automatischer Kartonaufrichter und -verschließer angeschafft. Damit würden der Materialbedarf und der CO2-Abdruck in der weiteren Versandkette deutlich reduziert.
Rund 30 Prozent weniger Kartonage- und Füllmaterial nötig
Der automatische Aufrichter produziert nun Kartons bedarfsbezogen und führt sie über Fördersysteme den Verpackungsarbeitsplätzen zu, erklärt Hahn+Kolb. Die Artikel werden dann in die Kartons gepackt und bei Bedarf mit Füllmaterial fixiert sowie anschließend zum Kartonreduzierer geleitet. Dieser verringert die Größe der Kartons automatisch auf die notwendige Höhe und bringt noch einen Deckel an, so die Beschreibung. Die Vorteile sind, dass zum einen nur so viel Füllmaterial verwendet wird, wie es zum Schutz der Produkte wirklich nötig ist. Und zum anderen werden die Pakete insgesamt kleiner, sodass der Laderaum der Transportfahrzeuge effizienter genutzt werden kann, weil mehr Ware hineinpasst. Das zahlt sich aus, denn insgesamt verlassen rund 700.000 Pakete jährlich das Logistikzentrum von Hahn+Kolb. Durch die neue Kartonisierung können dann voraussichtlich 30 Prozent an Verpackungs- und Füllmaterial eingespart werden.
Nicht nur Werkzeuge werden nicht mehr weggeworfen
Und auch bei diesem Versand der nachgeschärften Zerspanungswerkzeuge nutzt man jetzt eine nachhaltige Alternative, heißt es weiter. Denn seit August verwenden die Ludwigsburger dafür sogenannte Recyclat-Verpackungen. Sie bestehen komplett aus Kunststoffabfällen, die aus Privathaushalten stammen, die man sortiert, gewaschen, wieder geschmolzen und zu einer neuen Verpackung verarbeitet hat.
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