Güterverkehr Hanjin-Pleite lässt Bahnverkehr wachsen
Hellmann Worldwide Logistics verzeichnet nach der Pleite der koreanischen Reederei Hanjin Shipping eine erhöhte Nachfrage im Bahnverkehr. Weltweit sind Tausende Container betroffen.
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Die Auswirkungen der drohenden Hanjin-Insolvenz sind nach eigenen Angaben auch bei Hellmann Worldwide Logistics deutlich zu spüren. Das Osnabrücker Unternehmen verzeichnet eine gestiegene Nachfrage bei seinen alternativen transkontinentalen Transportmitteln, besonders im Bahnverkehr. „Wir spüren, dass der Markt durch die Hanjin-Pleite in Bewegung geraten ist. Die Anfragen für unseren Schienenverkehr von Asien nach Europa haben sich seit Bekanntwerden des Insolvenzantrages von Hanjin deutlich erhöht – insbesondere aus dem Automotive-Bereich. Gerade erst hat ein namhafter Automobilzulieferer 280 40-Fuß-Einheiten bei uns angefragt“, kommentiert Vedat Serbet, Produktmanager Hellmann Rail Solutions International, die derzeitige Situation.
Transporte komplett „Door to Door“
Hellmann bietet mit seinem Produkt Rail Solutions International eine sichere Lösung für den Transport von Asien nach Europa. Als führender Logistics Service Provider ist Hellmann in der Lage, bei entsprechender Vorbuchungszeit eine Platzgarantie für Komplett- und Teilladungen (FCL & LCL) geben zu können.
Erst im Juni hatte Hellmann seinen Schienenverkehr zwischen Asien und Europa durch einen erweiterten Rahmenvertrag mit dem Hafen in Lianyungang ausgebaut. Damit wurde die gemeinsame Absicht bekräftigt, die internationalen Güterverkehre zwischen Asien und Europa weiter zu fördern. Der Fokus liegt dabei auf Speditions- und Logistikservices für Bahnverkehre aus Südkorea und Japan via Lianyungang Hafen nach Europa, Zentralasien, Iran und der Türkei. Hellmann übernimmt auf diesen Routen den kompletten Door-to-Door-Transport für seine Kunden.
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