Logistik kurios Hundekot auf Fördertechnik
Die Deutsche Post im Großraum München schlägt sich mit tierischen Fäkalien in den Förderanlagen der Briefsortierzentren herum. Ein unbekannter Täter verunreinigt Postbriefkästen mit Hundekot und verursacht Schäden in der Logistik und bei der Verpackung.
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Seit Mitte August hat ein bisher unbekannter Täter mehrere Postbriefkästen in Krailling mit Hundekot verunreinigt, schreibt die Polizeipressestelle München. In bisher drei Fällen hat er dabei Hundekottüten, die eigentlich zum ordnungsgemäßen Entsorgen von Hundekot von der Gemeinde bereit gestellt werden, in die Briefkästen eingeworfen. Die Tüten waren dabei entweder nicht ordentlich verschlossen worden oder sie gingen beim Einwurf auf und verunreinigten so eine große Anzahl von Postsendungen.
Logistikzentrum kämpft mit Verschmutzung
Im Briefverteilerzentrum verursachten diese beschmutzten Postsendungen einen regelrechten Domino-Effekt, so dass es auch zur Verschmutzung anderer Sendungen und des Verteilerbandes kam. Derart verschmutzte Sendungen wurden von der Post aufwendig neu verpackt und den Absendern zurückgesandt. Die Schadenshöhe lässt sich noch nicht genau beziffern.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Sachbearbeitung übernommen. Ermittlungsansätze sind derzeit noch nicht erkennbar. Die fraglichen Briefkästen liegen im Bereich der Rudolf-von-Hirsch-Straße und der Pentenrieder Straße in Krailling. Im Rahmen des Streifendienstes wird die zuständige Polizeiinspektion 46 (Planegg) die besagten Bereiche vermehrt überwachen.
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