Ausgangssituation: Ein Unternehmen setzt eine eigene Produktklassifikation ein. Wie sieht der Kosten-, und Nutzenunterschied aus, wenn eCl@ss oder eine anderer unternehmensübergreifenden
E-Class ist in Warengruppenschlüssel, mit dem sämtliche am Markt angebotenen und nachgefragten Produkte eindeutig zugeordnet werden können. Jedoch setzt eine Ableitung von Warengruppen aus E-Class voraus, dass bestimmte Regeln eingehalten werden. Teilweise resultieren diese aus der E-Class-Struktur. Zudem erhöht ihre Einhaltung das Nutzenpotenzial erheblich
In einem Unternehmen ist der Einsatz eines Warengruppenmanagements die Regel. Die Qualität, in der dieses eingesetzt und gelebt wird, ist dagegen oftmals mangelhaft. Meist hat das Warengruppensystem einen statischen Charakter mit der Folge, dass es von Jahr zu Jahr schlechter wird, weil es das betriebliche Geschehen immer weniger genau abbildet. Diese Erkenntnis führte nahezu zwangsläufig zum Einsatz von E-Class, da ein Gremium den Code permanent fortschreibt.
Unternehmensübergreifende Produktklassifikationen bilden in Zukunft das Rückgrat von Vertriebs- und Einkaufsinformationssystemen sowie des rechnungswesengestützten Controlling, weil unter anderem das Berichtswesen auf deren Strukturen aufbauen wird. Dadurch wächst die Kommunikationsfähigkeit sowohl im Unternehmen wie über Unternehmensgrenzen hinweg, weil viele betriebliche Steuerungsbereiche harmonisiert werden. Das wiederum dürfte zu einer erheblichen Senkung der Gemeinkosten führen.
Systeme zur branchenübergreifenden Produktklassifikation weisen erhebliche Unterschiede im Aufbau auf. Teilweise sind diese konzeptionell gewollt, teilweise historisch gewachsen. Ziel von E-Class ist die Abbildung von Beschaffungsmärkten. Die vorliegende Artikelserie arbeitet die Besonderheiten und den betrieblichen Nutzen des eClass-Standards heraus.