Kranoptimierer Igus bringt einzigartige Energieführung für Schwenkkrane

Quelle: Pressemitteilung von Igus Lesedauer: 3 min |

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Als platzsparend, langlebig und günstig bezeichnet Igus das Energieführungssystem Guidelok Swing, das sich als Alternative zu klassischen Festoons etablieren soll.

Bei dem Schwarzen hier im gelb lackierten Doppel-T-Kranträger handelt es sich um eine laut Igus einzigartige Energiekette namens Guidelok Swing. Sie verhindert nämlich die typischen Probleme von herunterhängenden Leitungen, die dabei Schaden nehmen könnten. Und so geht das ...
Bei dem Schwarzen hier im gelb lackierten Doppel-T-Kranträger handelt es sich um eine laut Igus einzigartige Energiekette namens Guidelok Swing. Sie verhindert nämlich die typischen Probleme von herunterhängenden Leitungen, die dabei Schaden nehmen könnten. Und so geht das ...
(Bild: Igus)

Herunterhängende Energie- und Datenleitungen bei Schwenkkranen stellen oft ein hohes Risiko dar. Denn durch unachtsames Bewegen von Lasten, Gabelstaplern und anderen Schwenkkrananlagen in direkter Umgebung könnten sie sich verheddern und dann abreißen. Deshalb hat Igus, wie betont wird, ein weltweit einzigartiges Abhilfesystem namens Guidelok Swing entwickelt. Denn diese neuartige Energieführung lässt sich direkt in der Kontur vom T- oder Doppel-T-Träger montieren. Und wegen eines speziellen Wippenkonzepts ist es auch für lange Träger verschleißarm und mit wenig Investitionsaufwand einsetzbar, heißt es weiter. Die oben geschilderten Probleme würden damit eliminiert.

Schwenkkrane etwa sind aus der Industrie nicht wegzudenken, führt Igus weiter aus. Denn sie transportieren Werkstücke aller Art an Verladerampen, Bearbeitungsmaschinen und Montageplätzen. Doch dabei könne es immer wieder zu Ausfällen kommen, wenn etwa herunterhängende Kabelschlaufen beim Abladen von Werkstücken durch einen Stapler beschädigt würden. Dann drohen Ausfallzeiten, Reparaturkosten und schlimmstenfalls sogar Produktionsverzögerungen. Das System Guidelok Swing bewegt die Kabel aber wegen des besonders schlanken und platzsparenden Designs dieser Energieführung direkt in der Trägerkontur des Schwenkkrans. Das heißt, außerhalb der Reichweite von aufgenommenen Lasten, Flurförderzeugen oder anderen Schwenkkranen.

Dieser Konstruktionstechnische Igus-Kniff sorgt für Ausfallsicherheit

Und so funktioniert das System Guidelok Swing: Die Energie- und Datenleitungen liegen in einer Energiekette aus Hochleistungs-Kunststoff. Das sogenannte Untertrum liegt auf dem Flansch des T-Trägers auf und ist dabei mit der Laufkatze verbunden. Im Gegensatz zu traditionellen Kettenanwendungen, betont Igus, wird dabei das Untertrum verfahren. Das Obertrum wird mit Hilfe von Wippen, den Guidelok-Swing-Elementen, oberhalb der Laufkatze gehalten. Bei einer klassischen Energiekettenbewegung würde normalerweise das Obertrum auf dem Untertrum gleiten, erklärt Igus. Doch die Kölner Experten haben sich einen konstruktionstechnischen Kniff einfallen lassen, durch den alle 800 Millimeter Wippen am Steg des Trägers verschraubt sind. Fährt das Obertrum vorbei, drückt der Kettenradius die Klappen der Wippe nach oben und rastet ein. In der Gegenbewegung öffnen sich die Klappen wie eine Falltür und geben das Obertrum wieder frei, beschreibt der Hersteller. Der Vorteil davon sei, dass Ober- und Untertrum sich so nie berührten. Entsprechend gering sei der Verschleiß und entsprechend lang die Lebensdauer der Energieführung. Auch brauche es keine Führungsrinne, weil die Energiekette von den Wippen in Position gehalten werde und nicht zu den Seiten ausbrechen könne. Deshalb ist das System auch günstiger als andere und koste etwa soviel wie klassische Festoons. Bestehende Systeme ließen sich aufgrund der hier nicht nötigen Führungsrinne auch schneller umrüsten.

Erste Guidelok-Swing-Anwender können nicht klagen

Erster Anwender des neuen Führungssystems ist SEW-Eurodrive, wie Igus verrät. Der deutsche Hersteller von Antriebstechnik hat in seinem Werk im südafrikanischen Gauteng nämlich damit einen Hallenkran ausgestattet. Der Kran bewegt Bauteile für die chemische Reinigung mit einem Hochdruckreiniger. Zunächst hatten die Ingenieure überlegt, mit klassischen Festoon-Systemen zu arbeiten. Man konnte sie jedoch schnell davon überzeugen, dass das neue Führungssystem Guidelok Swing die Unfallgefahr senkt und die Ausfallsicherheit des Krans erhöht. Denn die Energieführung verhindert nicht nur Zusammenstöße mit Staplern. Sie ist auch chemikalienbeständig sowie korrosions- und wartungsfrei, weil keine externen Schmiermittel nötig sind. SEW-Eurodrive habe diese Alternative überzeugt. Und ein weiterer Anwender in Südafrika – Barloworld – habe angekündigt, weitere Schwenkkrane in seinen Werkshallen sukzessive zusammen mit Stahl Cranes and Hoists umzurüsten.

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