Gebäudemanagement Im Logistikzentrum Rodgau „flutscht“ es
16.000 m² Logistikfläche – ein Ort, an dem zahlreiche Menschen arbeiten und mehrere Tausend Artikel verwalten. Emsig fahren Gabelstapler hin und her und entladen und verladen Ware. Im Logistikzentrum Rodgau haben diverse Unternehmen Fläche angemietet, die dort vor allem industrielle Zulieferware umschlagen.
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Alle Mitarbeiter scheinen einem unsichtbaren Plan zu folgen. Dass alles ohne Verzögerung klappt, ist wichtig, um die Kunden pünktlich in ihrer Lieferkette zu bedienen. Zum Gebäudekomplex gehört auch ein Bürohaus, in dem auf rund 12.500 m² Fläche mehrere Unternehmen ihren Firmensitz haben. Dazu kommt eine hauseigene Energiezentrale.
Deutliche Kosteneinsparungen
Für den Betreiber der Immobilie ist es eine große Herausforderung, alle Mieter mit den Gegebenheiten des Standorts zufriedenzustellen. So sind unter anderem die Bereitstellung einer kostengünstigen Energieversorgung und eine funktionierende technische Infrastruktur Grundvoraussetzungen. Da erfordert es Spezialisten, um Strukturen aufzubauen und Prozesse zu definieren; ebenso wie Gebäudemanager, die den täglichen Betrieb am Laufen halten.
Udo Hoffmann von Hoffmann Facility Management aus Großwallstadt hat in den letzten Monaten als Berater das Logistikzentrum in Rodgau in vielerlei Hinsicht genau unter die Lupe genommen. Dazu hat er alle bestehenden Dienstleistungsverträge geprüft und, sofern sinnvoll, neu verhandelt. Weitere nennenswerte Kosteneinsparungen konnte das Logistikzentrum durch die Umsetzung seines Energiekonzepts realisieren, das unter anderem die energetische Optimierung der Heizungsanlage und der Leuchtmittel empfahl.
Strukturierte Prozesse, transparentes Berichtswesen
„Eine genaue Quantifizierung der Kosteneinsparungen ist schwierig“, erläutert Hoffmann, „denn zu Projektbeginn war kein Tool zur Kostenüberwachung implementiert. Meine Schätzungen liegen bei mindestens 20 % Einsparungen gegenüber der Ausgangssituation.“ Auf Empfehlung von Hoffmann wurde für den Gebäudekomplex ein umfassendes Computer-aided-Facility-Management-(CAFM-)System angeschafft, mit welchem zukünftig die Maßnahmen und Kosten verwaltet und gesteuert werden. Weiterhin ermöglicht das System die Verwaltung von Flächen und des zugehörigen Inventars.
Im Rodgauer Logistikzentrum setzt man zukünftig auf strukturierte Prozesse und ein transparentes Berichtswesen. Aufgaben und Verantwortungen sind nun klar definiert und dokumentiert. Planabweichungen können nach Einführung des Qualitätsmanagements durch Hoffmann Facility Management frühzeitig erkannt werden. Interne und externe Audits stellen sicher, dass das System sich prozessorientiert weiterentwickelt.
Logistikzentrum selbstständig managen
Ein Team von sechs Mitarbeitern kümmert sich im Logistikzentrum darum, dass der Betrieb im Logistik- und Bürokomplex reibungslos läuft. Auch hier hat Udo Hoffmann Basisarbeit geleistet, indem die Facility-Management-Mitarbeiter im Zuge des mehrmonatigen Beratungsprojekts ein „training on the job“ bei ihm absolvierten.
„Ich habe offen kommuniziert, wie man externe Dienstleister überprüft, welche Prozesse definiert werden müssen und wie man eine jährliche Planung der Betriebs- und Instandhaltungskosten aufsetzt“, erläutert Hoffmann. Und weiter: „Damit haben sie das Handwerkszeug, um das Logistikzentrum zukünftig selbstständig zu managen.“
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