Wasserstoffwende Industriegasspezialist profitiert vom Koalitionsvertrag
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Messer begrüßt nach eigenem Bekunden die im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung festgelegten Maßnahmen zum Umweltschutz. Lesen Sie hier, warum.

Die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hat in ihrem Koalitionsvertrag zahlreiche Maßnahmen benannt, um dem fortschreitenden Klimawandel zu begegnen. Das wird vom Industriegasspezialist Messer mit Freude aufgenommen, heißt es. Denn Gase, wie Sauerstoff, Stickstoff oder Kohlendioxid, können die Umweltschutzvorhaben unterstützen. Etwa mit „grüner“ Energie gewonnener Wasserstoff spiele dabei eine wichtige Rolle, um die Energiewende zu schaffen.
Ein positives Signal ist hier der im Koalitionsvertrag festgelegte beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien. Das gelte vor allem für langfristige Stromlieferverträge (PPA) und die Stärkung des europaweiten Handels mit Herkunftsnachweisen im Sinne des Klimaschutzes. Denn für die Luftzerlegung und die Elektrolyse wird Strom benötigt. Begrüßenswert ist auch der geplante Ausbau „grün“ erzeugter Energie mittels Photovoltaik und Windkraft, erklärt Messer. Das Ziel, erneuerbaren Strom wirtschaftlich für die Sektorenkopplung zu nutzen, anstatt die Anlagen wegen Netzengpässen abzuschalten, sowie die Ankündigung, dass der CO2-Preis eine zentrale Rolle spielen wird, macht aus Sicht von Messer „grünen“ Wasserstoff noch attraktiver. Denn das Gas eignet sich ideal zur Speicherung von erneuerbarer Energie sowie zur Dekarbonisierung von Prozessen in der Industrie und Mobilität.
Wasserstoffzukunft mit Toyota: Der „One-Stop-Shop“
Speziell mit Blick auf die Zukunft der Mobilität, bei der die neue Bundesregierung eine CO2-Differenzierung der Lkw-Maut anstrebt und dafür sorgen will, dass neue Busse zeitnah klimaneutral fahren, habe Messer passende Hilfsmittel im Programm. Dazu gehört zum einen der umfassende Service und zum anderen die leistungsstarke Technik für die wirtschaftliche und sichere Betankung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen, heißt es. Zum anderen bietet Messer in Kooperation mit der Toyota-Gruppe den „One-Stop-Shop" an. Das heißt, die Wasserstoffversorgung und -betankung, die Busse, der technische Service und die Finanzierung werden im Rahmen dessen angeboten. Die Betreiber von Busflotten zahlen dann entweder pro gefahrenem Kilometer oder pro Kilogramm verbrauchtem Wasserstoff.
Energiewende mit „grünem“ Wasserstoff pushen
Viel verspricht man sich auch von der Absicht der Koalitionspartner, die Ambitionen für „grünen“ Wasserstoff bis 2030 zu erhöhen. Das soll unter anderem durch die Einführung von Quoten für die öffentliche Beschaffung von Wasserstoff funktionieren. Für einen schnellen Hochlauf und eine günstige Versorgung mit Wasserstoff soll etwa die Elektrolysekapazität bis 2030 auf 10 Gigawatt erhöht werden, wie Messer sagt. Die einheitliche Zertifizierung von Wasserstoff, die Stärkung europäischer Importpartnerschaften sowie die Weiterentwicklung und finanzielle Ausstattung von Programmen wie „H2global“ in Europa sind nach Meinung von Messer wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des klimafreundlichen Energieträgers Wasserstoff.
Neue Ideen schneller und leichter umsetzen
Gut finde Messer auch die Ankündigung, dass die Förderung und Finanzierung von Innovationen gestärkt und entbürokratisiert werden soll. Für Reallabore sollen im Zuge dessen etwa innovationsfreundliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Davon profitieren würde auch die Power-to-Gas-Anlage des EnBW-Konzerns in Grenzach-Wyhlen aus Baden-Württemberg, wie Messer anmerkt. Denn als einer der Projektpartner dieses Reallabors, in dem aus Wasserkraft „grüner“ Wasserstoff erzeugt und gespeichert wird, entwickelt Messer Vermarktungsmodelle für den Wasserstoff.
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