Transportsysteme

Intelligent und flüsterleise

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Die Afag Gruppe will den komplexer werdenden Herausforderungen mit einem hochflexiblen, numerisch gesteuerten Montagegrundsystem begegnen, das die Funktionen Transportieren, Handhaben und Zuführen vereint. Die Kombination aus dem Lineartransfermodul LTM und den neuen modularen Handlingsystemen – synchronisiert über eine virtuelle Königswelle – soll höchste Produktivität bei maximaler Flexibilität und minimalem Produktionsflächenbedarf bieten. Wie das Unternehmen angibt, werden sowohl das Transfersystem als auch die Handhabungssysteme zum Übersetzen, Fügen, Prüfen und für weitere Montageprozesse durch am Markt gängige SPS mit integrierter NC-Steuerung angesteuert. Dadurch synchronisieren sich die Bewegungen zwischen Transportsystem und Handling wie bei kurvengesteuerten Maschinen.

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Die Überlagerung der Bewegungen soll zu einem harmonischen und ruhigen Lauf der Maschine sowie zu einer optimalen Ausnutzung der verfügbaren Zeit führen, woraus wiederum kurze Taktzeiten resultieren. Der entscheidende Kundennutzen gegenüber kurvengesteuerten Maschinen liegt demnach jedoch in der Flexibilität der elektrischen Antriebe. Verschiedene Werkstückträger-Positionen für die flexible Variantenfertigung sind ebenso möglich wie die Erzeugung und Überwachung von reproduzierbaren Fügekräften bei Montageoperationen.

Nur keinen Lärm produzieren

Außer der Automatisierung sind viele Unternehmen bestrebt, die Arbeitsbedingungen für die Werker zu verbessern. Neben der Ergonomie ist der Lärm ein wichtiger Faktor. Das haben auch die Hersteller von Fördersystemen erkannt und schenken der Geräuschentwicklung ihrer Anlagen besondere Aufmerksamkeit. Das gilt zum Beispiel für das Kettenfördersystem Vario Flow Plus von Bosch Rexroth, in dem aus diesem Grund Gleitleisten mit seitlicher Fixierung, reibungsarme Materialien und patentierte Gelenkbolzen verbaut wurden. Diese Konstruktion führt dem Unternehmen zufolge bei einer Kettenzugkraft von 1250 N zu optimalen Gleiteigenschaften, die mit einem geringeren Verschleiß und einer schnellen, funktionssicheren Montage einhergehen.

Auch die Experten von Stein Automation haben darauf geachtet, dass ihr Werkstückträger-Transportsystem besonders leise läuft und geringen Verschleiß aufweist. Durch das Antriebssystem Softmove, das EC-Motoren nutzt, mit denen sich die Geschwindigkeit der Anlage stufenlos zwischen 3 und 24 m/min regeln lässt, schafft es dem Unternehmen zufolge außerdem einen bemerkenswerten Spagat: So sorgt es zum einen für einen besonders schonenden Transport und eine erhöhte Energieeffizienz, da die Leistung genau an den aktuellen Bedarf angepasst werden kann, macht zum anderen aber auch besonders schnelle Bewegungen möglich.

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