PTV Intermodal über die Alpen

Karlsruhe (bm) — Zum 1. Dezember 2007 startete das Forschungsprojekt „Spin-Alp“ (Scanning the Potential of Intermodal Transport on Alpine Corridors), das auf deutscher Seite die PTV AG leitet. Es soll dazu beitragen, mehr Straßentransporte im Alpenraum auf die Bahn zu verlagern. Die technische Innovation liegt in der Entwicklung eines neuen Softwaretools von PTV, mit dem Verlader und Transportdienstleister intermodale Transportalternativen analysieren und planen können.

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Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten gemeinsam an dem Verbundprojekt. Sie analysieren und verfeinern spezielle Verfahren und Methoden zur intermodalen Planung im Alpenraum. Als Anbieter-unabhängiges Modell soll Spin-Alp Verladern und Transportdienstleistern die Möglichkeit bieten, ihre Transportnetzwerke zu evaluieren und — wenn möglich — unter Einbindung intermodaler Verkehre zu optimieren. Dazu entwickelt PTV eine passende Software, die anschließend in der Praxis getestet wird. Sie basiert auf den Erfahrungen des Unternehmens im EU-Projekt Spin (Scanning the Potential of Intermodal Transport), aus dem bereits der PTV-Intermodal-Guide hervorging.

Die Software mit neuen und erweiterten Funktionen, Schnittstellen und Algorithmen speziell für alpenquerende Transporte ist die technische Innovation von Spin-Alp. Sie bietet eine praxisnahe Unterstützung bei der Analyse und Planung intermodaler Transportalternativen. Um als Produkt für potenzielle Kunden attraktiv zu sein, wird eine robuste und kostengünstige Entwicklungsplattform gewählt, die sich modular erweitern lässt.

Der umfassende Projektansatz ermöglicht es Logistikunternehmen, die gesamte Projektphase einer Transportnetzwerk-Analyse und -Planung aus einer Hand abzuwickeln. Durch das Gesamtangebot aus Beratung, Prozessplanung und Software wird Spin-Alp zu einer vereinfachten Analyse, Planung und Visualisierung intermodaler Transportketten beitragen.

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