Fördertechnik Item-Baukasten für Förderbandsysteme stark erweitert
In Produktions- und Logistikzentren werden unterschiedlichste Güter von A nach B transportiert. Damit das gut funktioniert, hat Item die richtigen Förderbandsysteme in petto.
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Waren und Stückgüter aller Art müssen unabhängig von Größe, Gewicht und Form zuverlässig und schnell zum Zielort gelangen, sagt Item. Mit einem passenden Systembaukasten biete das Unternehmen aber nahezu unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten, um für jede anstehende Aufgabe die beste Transportvariante zu Realität werden zu lassen, heißt es weiter. Neu im Portfolio ist nun ein um viele Komponenten erweitertes Förderbandsystem, das sich durch Langlebigkeit und wartungsarmen Betrieb auszeichnet. So lässt sich beispielsweise mit dem Item-Gurtförderer jetzt auch Stückgut mit unregelmäßiger Auflagefläche sicher transportieren.
Gurtförderer mit wandlungsfähiger Oberfläche
Der neue Gurtförderer besteht aus einem Grundgestell aus Aluminiumprofilen mit Umlenkeinheiten, dem Antriebssatz sowie einem Gleitblech und natürlich dem robusten Transportband. Der Antrieb erfolgt durch einen Asynchron-Drehstrommotor, der in zwei Ausführungen erhältlich ist und eine optimale Anpassung an die jeweiligen Anforderungen ermöglicht, so Item. Fördergeschwindigkeiten zwischen 2,5 und fast 30 Meter pro Minute können so erreicht werden. Das bereits erwähnte Gleitblech schützt und stützt dabei die Transportbandauflage, die dadurch noch länger haltbar ist. Die Förderbänder kann man mit haftender oder nicht haftender Oberfläche bestellen. Letzteres ist etwa dann hilfreich, wenn das Transportgut auf dem Band gestaut werden soll, damit sich das Band störungsfrei weiterbewegen kann, um einen kontinuierlichen Warenfluss zu gewährleisten. Für nicht staubare Systeme empfehlen sich Förderbänder mit adhäsiver Oberfläche, die einen sicheren Transport von Stückgut auf einer bis zu 20 Grad geneigten Förderstrecke garantieren.
Oder darf es ein Zahnriemen- oder Doppelfördersystem sein?
Über den Gurtförderer hinaus sind weitere Bandfördersysteme verfügbar: So eignet sich der Item-Zahnriemenförderer, den es im Breitenspektrum von 40 bis 80 Millimetern gibt, vor allem für den Transport schwerer Güter. Über Zahnriemen-Führungsleisten werde das Band auch dabei sicher geleitet. Eine Antriebsrolle sorgt für eine formschlüssige Verbindung und überträgt auch hohe Lasten auf das Band. Sowohl den Gurt- als auch den Zahnriemenförderer gibt es außerdem als Doppelvariante zum Transport von stets gleich geformtem Stückgut. Zwei Bänder laufen dabei dann synchron zueinander – und zwar in einem individuell festlegbaren Abstand, der bis zu einer Breite von 2.400 Millimetern reichen kann.
Mit Linearachse und weiteren Systemkomponenten kombinierbar
Mit dem Projekt „Range Extender“ hat Item auch noch eine konkrete Anwendung direkt in Solingen zu bieten: Außer einem 6.000 Millimeter langen Gurtförderer verläuft dort eine Linearachse, auf der sich ein Cobot synchron zum Förderband bewegt. Der kollaborierende Roboter entnimmt einzelne Bauteile vom Band und bringt sie während der Bewegung in eine andere Reihenfolge. An den Gurtförderer schließt sich eine Rollenbahn an, auf der das fertige Werkstück weitertransportiert wird. Dieses Beispiel, betont Item, soll zeigen, wie aufgrund der modularen Bauweise sich mit den Komponenten zahlreiche Förderstrecken für unterschiedlichste Anwendungen konzipieren lassen.
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