Flurförderzeuge-Boom Jungheinrich baut neues Werk in Tschechien

Von Jungheinrich/verantw. Redakteur: Peter Königsreuther

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Jungheinrich erweitert seine Produktionskapazitäten am neuen Standort Chomutov. Ab 2023 erfolge dort dann vor allem die Schubmaststapler-Fertigung.

Jungheinrich erweitert die Produktionskapazitäten in Tschechien. Und zwar mit dem Bau eines neuen Werkes in Chomutov.
Jungheinrich erweitert die Produktionskapazitäten in Tschechien. Und zwar mit dem Bau eines neuen Werkes in Chomutov.
(Bild: Jungheinrich)

Der Baubeginn für das rund 37.000 Quadratmeter umfassende Jungheinrich-Werk im tschechischen Chomutov ist für 2022 geplant. Der Staplerspezialist wird dafür etwa 60 Millionen Euro aufwenden, heißt es weiter. Der Neubau an diesem Standort erfolgt in Kooperation mit einem nicht genauer genannten Developer im sogenannten Built-to-suit-Verfahren. Das Gebäude wird also genau nach den Bedürfnissen von Jungheinrich maßgeschneidert. In Chomutov entstehen dann etwa 350 neue Arbeitsplätze, wie Jungheinrich betont. Die Schubmaststapler-Produktion im Jungheinrich-Werk Norderstedt werde im Zuge dessen ab 2023 nach und nach dorthin verlagert.

Flurförderzeug-Nachfrage floriert

Jungheinrich will mit dem Neubau die, wie es heißt, wachsende Nachfrage nach seinen Flurförderzeugen bedienen. Der Grund für den Bau am Standort Chomutov sei die Lage im Zentrum Europas und die dadurch sehr gute logistische Anbindung. Die Maßnahme gilt als wichtiger Punkt, um die Wachstumszielen im Rahmen der „Strategie 2025+“ zu erreichen. Mit „Chomutov“ wird dann das elfte Jungheinrich-Werk in Form einer der modernsten Fertigungsstätten für Flurförderzeuge parat stehen.

Was passiert in Norderstedt?

Was die durch die Verlagerung in Norderstedt freiwerdenden Kapazitäten betrifft, so werden diese dazu genutzt, auch in Deutschland das Wachstum voranzutreiben. Man werde in Norderstedt das Produktionsportfolio um nicht näher genannte Produkte erweitern. Jungheinrich erwähnt, dass Teile der sogenannten Vertikalkommissionierer für die Lagerlogistik dort aber in Zukunft gebaut werden, weil diese Staplersysteme vor allem im stetig zunehmenden E-Commerce nachgefragt würden.

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