Flurförderzeuge Jungheinrich und Trumpf agieren gemeinsam
Eine jetzt bekannt gewordene Partnerschaft zwischen Jungheinrich und Trumpf und die Zusammenführung des Know-hows beider Unternehmen hat den effizienteren Materialfluss in der vernetzten Blechbearbeitung zum Ziel.
Anbieter zum Thema

Nicht nur bei Umsatz und Mitarbeitern sind Jungheinrich und Trumpf auf Augenhöhe: Auch technologisch können beide Unternehmen gut und gerne zur Crème de la Crème des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus gezählt werden. Wenn sich solche Premiumanbieter zusammentun, kann ja nichts mehr schief gehen, ist man beinahe geneigt zu sagen. Jetzt geben der Hamburger Staplerbauer und der Werkzeugmaschinenspezialist aus dem baden-württembergischen Ditzingen eine enge Partnerschaft in Sachen Intralogistik bekannt: Trumpf bindet fahrerlose Transportsysteme von Jungheinrich in die Blechbearbeitung seiner Kunden ein. Jungheinrich liefert dazu autonom agierende Fahrzeuge, die selbstständig Blechteile zwischen den verschiedenen Stanz-, Laserschneid-, Biege- und Laserschweißmaschinen und den Lagerpositionen dieser Bleche transportieren.
Mit der Partnerschaft bringen wir unsere Logistiklösungen weltweit direkt in die Produktionshallen der verarbeitenden Industrie.
Die Blechfertiger erhielten einen ganzheitlichen Lösungsansatz aus einer Hand und müssten nicht mehr zwischen verschiedenen Technologiesystemen wechseln, so Jungheinrich-Mann Heinecker. Auch Thomas Schneider, Geschäftsführer Entwicklung bei Trumpf, freut sich darüber, dass sich mit Trumpf und Jungheinrich zwei deutsche Traditionsunternehmen zu einer technologisch führenden Partnerschaft zusammengeschlossen haben. „Gemeinsam sorgen wir für zukunftsfähige Digitalisierungslösungen in der Blechbearbeitung. Mit der Neugestaltung der Logistikprozesse ergeben sich deutliche Effizienzgewinne für die Blechfertigung“, so der Topmanager.
Komplexen Anforderungen kompetent begegnen
Für die autonom umherfahrenden Flurförderzeuge von Jungheinrich habe Trumpf seine Fertigungssoftware „TruTops Fab“ weiterentwickelt, wie aus einer Pressemeldung hervorgeht. Sie priorisiere jetzt Transportaufträge entsprechend des Produktionsplans und leite diese in Echtzeit an die Transportsysteme des Staplerbauers weiter. Schneider: „Durch die Bündelung von Kompetenzen und Fachexpertise lassen sich die immer komplexeren Anforderungen unserer Kunden bestmöglich erfüllen.“
Als Experte für Logistiksysteme ergänze Jungheinrich die Smart-Factory-Lösungen von Trumpf ideal. Wie es heißt, habe sich die Lösung in dessen Smart Factories in Chicago und Ditzingen bereits bewährt. Dort hätten sich die manuellen Transporte automatisieren und Lagerzeiten der Blechteile an den Maschinen stark reduzieren lassen, heißt es weiter.
(ID:47030377)