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Eingeführt wurde die In-Night-Fahrzeugbelieferung in Deutschland bereits in den 90er Jahren, sodass das Unternehmen in diesem Bereich als einer der Vorreiter gilt. Seitdem hat Jungheinrich das System sukzessive ausgebaut und einige Jahre später auch auf die angrenzenden europäischen Länder inklusive Spanien ausgeweitet. Das Sonder-Routing nach Techniker-ID steht seit Ende der 2000er Jahre zur Verfügung.
Zusätzlich verkompliziert wird die Versandlogistik dadurch, dass Jungheinrich als Holding aus mehreren AGs und Co. KGs besteht und damit genau genommen mehrere Mandanten verkörpert. Somit versendet das Lager in Kaltenkirchen für verschiedene Versender wie beispielsweise den Vertrieb Deutschland, den Vertrieb International und den Bereich Export. Um den Prozess für alle Beteiligten zu vereinfachen und vor allem eine korrekte Rechnungsstellung der jeweiligen Dienstleister zu gewährleisten, hat Anton auch hier eine individuelle Lösung geschaffen. So erkennt EVA anhand des Empfängerlandes sowie der Lieferscheinnummer, welches Unternehmen der Versender ist und vergibt automatisch die entsprechende Kundennummer an den Frachtdienstleister. Dies spart Aufwand, Zeit und Geld, denn wird eine Rechnung an das falsche Unternehmen gestellt, muss eine kostenpflichtige Korrektur beim Dienstleister durchgeführt werden. „Es ist immer wieder erstaunlich, wie flexibel EVA ist und welche besonderen Fälle sich mit dem System abdecken lassen“, so Jäger. „Dass EVA eine hundertprozentige Eigenentwicklung von Anton ist, wirkt sich hier mit Sicherheit positiv aus. Denn häufig treten wir bereits mit sehr konkreten Ideen für die Umsetzung an Anton heran und die Spezialisten dort schaffen es immer wieder, unsere Vorstellungen in EVA abzubilden sowie kurzfristig Lösungen für die Praxis bereitzustellen.“
Eine Kooperation mit Zukunft
EVA befindet sich bereits seit über sechs Jahren bei Jungheinrich im Einsatz. Das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis sowie die hohe Zuverlässigkeit und Flexibilität gaben seinerzeit den Ausschlag für den Entscheid. „Eigentlich haben wir erst im Nachhinein begriffen, wie flexibel das System wirklich ist“, ergänzt Jäger. „Inzwischen kennen wir es so gut, dass wir in der Lage sind, manche Änderungen am Abend selbst einzupflegen – und das sogar ohne Testsystem wie sonst üblich. Sollte es einmal nicht ganz passen, kann man die Änderungen auch genauso schnell wieder rückgängig machen.“ Seit der Einführung wurde das EVA-System bei Jungheinrich kontinuierlich ausgebaut und arbeitet an mehreren Standorten. Jungheinrich betreibt neben dem Zentrallager in Kaltenkirchen für Mittel- und Nordeuropa sowie alle Exportländer noch weitere Regionallager in Lahr für Südeuropa sowie in Bratislava für Ost-Europa. Dabei ist EVA sowohl in Kaltenkirchen als auch in Lahr in Süddeutschland erfolgreich im Einsatz. Dr. Manfred Steins, Geschäftsführer von Anton: „Wir haben uns sehr gefreut, dass Jungheinrich sowohl von unserem Produkt als auch vom Service so überzeugt ist, dass EVA auch am neuen Standort in Kaltenkirchen eingesetzt wird. Durch die Abdeckung der komplexen Anforderungen bei Jungheinrich und der notwendigen Ausfallsicherheit unseres EVA-Systems konnte es auch hier seine Stärken voll ausspielen.“
Derzeit nutzt Jungheinrich ausschließlich das Versandmodul von EVA, wobei das Unternehmen im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit seines Ersatzteilzentrums aktuell zusätzlich die Einführung der Exportmodule prüft. Im Zuge dieser technischen Erweiterung zieht Jungheinrich ebenfalls die Möglichkeit eines Upgrades auf die neue Version EVA 7 in Betracht. „Wir sehen einen großen Vorteil darin, dass sich Anton mit EVA auf das Thema Versand spezialisiert hat, denn durch sein umfangreiches Know-how kann sich das erfahrene Team sehr schnell sehr tief in die Prozesse seiner Kunden einarbeiten“, bestätigt Jäger. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Anton und sind überzeugt, dass unsere doch recht speziellen Anforderungen mit EVA 7 auch in Zukunft realisiert werden.“
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