Lagerführungssystem Kathrein nutzt neuen Release von E+P

Redakteur: M. A. Benedikt Hofmann

Seit 1993 setzt Kathrein, ein Spezialist für Kommunikationstechnik, in seinem Zentrallager in Rosenheim auf das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner (E+P). Jetzt entschied sich das Unternehmen für die Implementierung der Version LFS 7, um auch zukünftig auf alle Kundenbedürfnisse vorbereitet zu sein.

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Seit 1993 setzt Kathrein in seinem Zentrallager in Rosenheim auf das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner.
Seit 1993 setzt Kathrein in seinem Zentrallager in Rosenheim auf das Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner.
(Bild: E+P)

Der neue Release bietet E+P zufolge mehr Funktionalitäten und eine höhere Flexibilität zum Beispiel beim individuellen Belegdruck. Außerdem lassen sich bisher eigenprogrammierte Lösungen jetzt ebenfalls in LFS integrieren. Die Lagerlogistik in Rosenheim teilt sich in verschiedenste Bereiche auf: mehrere Paletten- und Kleinteilelager, ein Automatiklager mit Paternoster, ein Lager mit Regalbediengeräten, mehrere Blocklager sowie verschiedene Außenlagerorte, verteilt über mehrere Werke am Standort Rosenheim. Insgesamt stehen so über 112.000 Lagerplätze zur Verfügung für.etwa 26.000 Artikel – darunter sowohl Fertigwaren als auch verschiedenste Kleinteile zur Produktion von Mobilfunkantennen, Filtern, Weichen und Verstärkern, Satellitenantennen und Receivern, optischen Sende- und Empfangsanlagen sowie Rundfunk-Sendeantennensystemen.

Gesamte Verwaltung über LFS

„Dass wir jetzt schon über zehn Jahre mit derselben LFS-Version unsere komplexen Lager verwalten, spricht für die hohe Zuverlässigkeit und Zukunftssicherheit der Software“, so Sebastian Maier, Senior Director Logistics bei Kathrein. „Da wir in letzter Zeit auf steigende Anforderungen unserer Kunden und vonseiten unserer Produktionsstandorte reagieren mussten, haben wir uns für diesen strategischen Schritt entschieden.“ Die Version LFS 7 verfügt demzufolge nicht nur über mehr Funktionen, sondern überzeugte Kathrein auch mit der Möglichkeit, Prozesse individuell zu skalieren und so alle logistischen Gegebenheiten exakt abzubilden. Auch alle bisher eigenprogrammierten Lösungen können jetzt einfach in die Software integriert werden. „Damit reduzieren wir Schnittstellen und somit die Fehleranfälligkeit im gesamten Materialfluss“, ergänzt Maier.

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Zukunftssichere Prozesse als Ziel

In einem ersten Schritt sollen die bestehenden Packdialogfunktionalitäten aus dem eigenprogrammierten Versandsystem von Kathrein in die Abwicklung mit LFS integriert werden. Der neue Release verfügt zusätzlich über eine zertifizierte SAP-Schnittstelle, die der Spezialist für Kommunikationstechnik zukünftig nutzen kann. Für die Mitarbeiter steigt dadurch E+P zufolge die Benutzerfreundlichkeit, da sie künftig nur noch ein System bedienen müssen. Bereits vor einigen Jahren wurden die beleggeführte Kommissionierung und Konsolidierung step by step durch MDE-Geräte abgelöst. Ebenso aktivierte Kathrein zum selben Zeitpunkt die automatisierte Seriennummernverfolgung, um eine lückenlose Dokumentation aller Bewegungen im Lager bis hin zum Kunden zu erzielen. Zur Stabilisierung der Kathrein-Prozesse trägt mit dem neuen Release auch die Definition sogenannter Seriennummernschablonen bei. Damit wird die Seriennummer bei jeder Warenbewegung gegengeprüft. Somit wird höchste Sicherheit gewährleistet. Die neuen Funktionen im Belegdruck werden ergänzt um die Möglichkeit, individuelle Speditions- oder KEP-Dienstleister-Labels zu erstellen.

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