BDI Kooperation mit mexikanischem Verband vereinbart
Berlin (si) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sein Kooperationsabkommen mit dem mexikanischen Außenwirtschaftsverband COMCE erneuert. Die Vereinbarung wurde am Donnerstag von Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und BDI-Vize-Präsident, gemeinsam mit dem mexikanischen Präsidenten Filipe Calder?n im Rahmen dessen Besuchs in Deutschland geschlossen, wie der VDA am gleichen Tag in Berlin mitteilte.
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Ziel des Abkommens aus dem Jahr 2000 ist die Intensivierung von Handel, Technik-Austausch, wirtschaftlicher Kooperation und Investitionen zwischen beiden Ländern. Beide Seiten bekräftigten ihren Wunsch, die Potenziale für eine Intensivierung dieser Kontakte weiter auszuschöpfen.
„Wir bauen auf Mexiko, sowohl als Markt als auch als Produktionsstandort“, betonte Prof. Gottschalk. Deutschland ist innerhalb der EU der größte Exporteur nach Mexiko. Im Jahr 2005 lieferten deutsche Unternehmen Waren im Wert von 5,9 Mrd. Euro; das war eine Steigerung von über 20% gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung setzte sich auch im vergangenen Jahr fort, allein bis Oktober 2006 steigerten sich die Exporte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,2% auf rund 5,4 Mrd. Euro. Exportrenner sind vor allem Kraftfahrzeuge, Kfz-Teile und Maschinen.
Auch in die andere Richtung blüht der Warenhandel, Deutschland ist in der EU – nach Spanien – zweitgrößtes Lieferland für Mexiko. Die Importe von Mexiko nach Deutschland, vor allem Kraftfahrzeuge, Geräte zur Elektrizitätserzeugung, Eisen und Stahl, stiegen 2005 um knapp 27% auf 2,1 Mrd. Euro und zuletzt noch einmal um über 50%.
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